Verfahren gegen Lausanne eingestellt

Die Nähnarbe und die Rötung im Gesicht von Landry, der als Folge einer Intervention von Gottérons Jeff Shantz unter anderem einen Jochbeinbruch erlitt, waren auf dem von Lausanne veröffentlichten Bild erweitert worden.

Nach Auffassung des Einzelrichters konnte Robert Lei-Ravello, der Präsident des Lausanne-Verwaltungsrates, glaubhaft darlegen, dass er die Fälschung des Fotos nicht realisiert hatte, umso mehr ihm nie das echte und das falsche Bild gemeinsam nebeneinander vorgelegen waren.

Scherz

Zudem konnte Lei Ravello überzeugend erklären, dass der Urheber des gefälschten Bildes dieses aus eigener Initiative versandt und dabei keine bösen Absichten verfolgt, ja die ganze Angelegenheit als Scherz taxiert hatte.

Hingegen muss Lausanne nach Ansicht des Einzelrichters fahrlässiges Verhalten angelastet werden. Bei Anwendung von pflichtgemässer Sorgfalt hätte verhindert werden können, dass das gefälschte Bild in Umlauf gebracht wurde.

(bert/Si)