Vergeltungsschlag Israels im Gazastreifen

publiziert: Samstag, 31. Jul 2010 / 09:22 Uhr
Eine vom Gazastreifen aus abgefeuerte Rakete war am Nachmittag in der Stadt Aschkelon eingeschlagen. (Archivbild)
Eine vom Gazastreifen aus abgefeuerte Rakete war am Nachmittag in der Stadt Aschkelon eingeschlagen. (Archivbild)

Gaza-Stadt - Nach einem Raketenangriff von radikalen Palästinensern hat die israelische Luftwaffe am Freitagabend Ziele im Gazastreifen angegriffen. Mindestens ein Mitglied der radikal-islamischen Hamas wurde dabei getötet, acht weitere Menschen zum Teil schwer verletzt.

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Mindestens vier israelische Raketen schlugen nach Angaben von Augenzeugen und Rettungskräften in einen Gebäudekomplex in Zentralgaza ein, der von den Sicherheitskräften der Hamas genutzt wurde. Aus Kreisen der Hamas hiess es, aus Angst vor weiteren Angriffen seien die Büros aller Sicherheitskräfte geräumt worden.

Gemäss Augenzeugen feuerte die israelische Armee zudem Raketen auf Tunnel in der Grenzregion zwischen dem Küstenstreifen und Ägypten ab. Dadurch sei niemand verletzt worden. Die israelische Armee äusserte sich zunächst nicht zu den Angriffen.

Palästinensische Rakete in Aschkelon eingeschlagen

Normalerweise reagiert Israel jedoch mit Vergeltungsangriffen auf den Abschuss von Raketen auf israelisches Gebiet. Eine vom Gazastreifen aus abgefeuerte Rakete war am Nachmittag in der Stadt Aschkelon eingeschlagen. Dabei entstand lediglich Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Bei dem Geschoss handelte es sich um ein russisches Modell vom Typ Grad. Diese Raketen werden vermutlich durch Tunnel unterhalb der Grenze von Ägypten aus in den Gazastreifen eingeschmuggelt.

Der Angriff beendete eine rund einjährige Phase ohne Raketenattacken auf die Stadt, die rund zwölf Kilometer vom Gazastreifen entfernt liegt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte, Israel nehme den Beschuss sehr ernst.

(fkl/sda)

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