Verhandlungen über Geburtskirche in Bethlehem abgebrochen

publiziert: Donnerstag, 9. Mai 2002 / 10:48 Uhr

Bethlehem - Israel und die Palästinenser haben ihre Verhandlungen über ein Lösung der Belagerung der Geburtskirche in Bethlehem vorerst abgebrochen.

Das israelische Radio meldete, es sei beiden Seiten nicht gelungen, eine endgültige Einigung in der Frage der mehr als 120 in der heiligen Stätte verschanzten Palästinenser zu finden. Offenbar forderten die Palästinenser, dass ein europäischer Beobachter in der Kirche bleiben soll.

Dieser sollte bei den 13 Palästinensern bleiben, die später ins Zwangsexil geschickt werden sollen. Die israelische Armee lehne dies jedoch ab.

Beide Seiten hatten sich bereits darauf geeinigt, dass die 13 Männer zunächst in der Kirche bleiben. 26 weitere Palästinenser sollen nach Gaza gebracht und die restlichen, etwa 80 Männer freigelassen werden.

Laut der Zeitung «Haaretz» versprach der EU-Beauftragte für Aussenpolitik, Javier Solana, Israels Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser, ein Land zu finden, das die 13 in der Kirche verbleibenden Palästinenser aufnimmt. Bisher wehrten sich Italien und Spanien gegen eine Aufnahme, Kanada bot dagegen Hilfe an.

Die israelische Armee rückte unterdessen mit Panzern und Bulldozern in die autonome Palästinenserstadt Rafah ein. Ein Haus sei in Brand gesteckt, ein weiteres durch Panzergranaten zerstört worden, berichtete ein Augenzeuge. Die israelische Armee hatte bereits in der Nacht begonnen, Truppen an der Grenze zum Gazastreifen zu konzentrieren.

Zuvor hatte das israelische Sicherheitskabinett Vergeltung für die jüngsten Selbstmordanschläge beschlossen. Premier Ariel Scharon und Verteidigungsminister Ben Elieser erhielten dabei freie Hand bei der Wahl der Operationen.

(bb/sda)

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