Verhilft Vasella der Abzocker-Initiative zum Durchbruch?
Bern - Die 72 Millionen Franken für den zurücktretenden Novartis-Präsident Daniel Vasella sind ein harter Schlag für die Gegner der Abzocker-Initiative. Darüber sind sich Kommentatoren in den Schweizer Zeitungen einig.
Vasella kündigte via Medien an, den Nettobetrag aus dieser Vereinbarung vollständig für gemeinnützige Zwecke spenden zu wollen.
Die Wogen der Empörung trafen ihn trotzdem mit voller Wucht: Justizministerin Simonetta Sommaruga zeigte sich in der «Arena» von Schweizer Fernsehen SRF «sprachlos». «Es brodelt in der Bevölkerung», warnte sie. FDP-Präsident Philipp Müller warf Vasella vor, die «liberale Schweiz aufs Schafott zu führen».
Zeitungskommentatoren sind sich einig, dass Vasella den Befürwortern der Abzocker-Initiative einen grossen Gefallen getan hat. Ein Ja zur Initiative des Schaffhauser Ständerats Thomas Minder sei nun kaum mehr zu verhindern, heisst es im Kommentar von «Bund» und «Tages-Anzeiger». «Novartis-Präsident Vasella dürfte das Kunststück gelungen sein, den Abstimmungskampf praktisch im Alleingang entschieden zu haben.»
Der Wunsch, ein Zeichen zu setzen
Der von Vasella bestätigte Betrag verleihe der Initiative Schub, schreibt auch der Kommentator der «Berner Zeitung». Angesichts des bisherigen Vorsprungs der Initianten bei Umfragewerten und diverser Patzer ihrer Gegner bahne sich für Minder je länger je mehr ein souveräner Start-Ziel-Sieg an.
Die «Neue Luzerner Zeitung» kommentierte: «Mit seiner Selbstbedienungsmentalität bringt Vasella die Volksseele zum Kochen. Kein Wunder, wenn die Zahl jener steigt, welche in zwei Wochen ein Ja zur Abzocker-Initiative in die Urne legen werden.» Der Wunsch, ein Zeichen zu setzen, sei grösser denn je.
«Vasella-Effekt»
Der «Walliser Bote» sprach von einem «Vasella-Effekt»: Wenn dieser zum Tragen komme, nütze Economiesuisse auch das viele Geld nichts, mit welchem der Wirtschaftsdachverband die Bevölkerung von seinen Argumenten überzeugen wolle.
Das «St. Galler Tagblatt» titelte: «Vasella spielt Minder in die Hände». Die Freiburger Zeitung «La Liberté» schrieb, dass die Enthüllungen für Minder gerade «zur rechten Zeit» kämen.
Vasellas Entschädigung könnte in der Tat einen Einfluss auf den Abstimmungsausgang haben. Die letzten sechs Wochen vor einer Abstimmung seien immer sehr wichtig, sagte Lukas Golder vom Forschungsinstitut gfs.bern in der Nachrichtensendung «Rendez-vous». «Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Gegner noch etwas nachlegen können», sagte auch Politgeograf Michael Hermann.
(bert/sda)
"wer weiss ob in 10 Jahren Minder nicht der einflussreichste Politiker in Bern ist und Blocher abgelöst hat."
Nach Blocher wünsche ich mir einige Jahre Ruhe von selbstverliebten und eingebildeten Männern die sich selbst für Alphamännchen halten und Ihre persönliche Verbitterung am Volk auslassen.
Minder ist schon richtig bei der SVP. Auch da hatte er den richtigen Riecher.
Minder muss einem nicht sympathisch sein. Aber sehen Sie's ein, er ist Blocher in vielen Dingen sehr ähnlich und wer weiss ob in 10 Jahren Minder nicht der einflussreichste Politiker in Bern ist und Blocher abgelöst hat.
Das ist nicht meine Interpretation', sondern meine Erfahrung mit Medien im Allgemeinen.
Man nehme ein Schlagwort aus einer Meldung und 'google': oh Wunder, da wird nicht nur aufgelistet, was die mainstream-Medien verbreiten. Da finden sich auch haufenweise anderslautende Berichte zum selben Ereignis - vor allem bei Wirtschaft und Politik.
'jorian' liefert dazu immer wieder passende Beispiele!
Die Auswirkungen der Annahme werden länger auf sich warten lassen, da die Initiative - im Gegensatz zum Gegenvoschlag - nicht sofort umgesetzt werden kann. Und bis es mal soweit ist, läuft alles weiter wie bisher - Vasella's Nachahmer wird's freuen!!
..... über die Wirkung.... Da hört und liest man verschiedenes, es gibt Leute die sagen die Minder Vorlage sei wirkungslos. Sie müsse ja noch durch das Parlament und sie wissen das da die Gegner die Mehrheit haben. Wie gesagt, eigentlich hoffe ich auf den Gegenvorschlag, mit haarscharfer Ablehnung der Mindervorlage. Wir werden sehen, klar ist das Vasella und Novartis damit Gratiswerbung für Minder gemacht haben.
Wissen wir denn, ob alles der Wahrheit entspricht, was z.B. hier bei 'news.ch' zu lesen ist. Die allermeisten Meldungen wurden und werden ursprünglich nur von der 'sda' und ausländischen Agenturen verbreitet und können jeweils praktisch identisch bei jeder schweizerischen Druck- und online-Zeitung nachgelesen werden. Recherchieren benötigt halt Personal, kostet Zeit und Geld, was niemand im herrschenden Konkurrenzkampf aufbringen will und/oder kann.
Die Einflussnahme der Medien auf den Alltag und auf Absimmungen sollte also nicht weniger unterschätzt werden als befürwortende oder gegnerische (Schein-)Argumente.
Wenn Vasella nun tatsächlich den Ausschlag bei der Abstimmung im Sinne Minder's gibt, dann sind die Befürworter erstens hauptsächlich den Medien auf den Leim gekrochen und haben zweitens nicht begriffen, dass sie selbst(!!) damit dem Ansehen der Schweiz und deren Wirtschaft völlig unnötig weiteren Schaden zufügen, sowie werden drittens die lautesten Marktschreier sein, wenn sie nach Umsetzung der Initiative endlich begreifen müssen, welchen Schaden sie angerichtet haben. Sofern sie bis dahin klar sind im Oberstübchen - und noch in diesem Leben ...
Kann sein das der Vasella der Mindervorlage zum Durchbruch verholfen hat, auch wenn er glaube ich beteuert hat die 75 Millionen nicht für sich zu behalten. Ich hoffe eigentlich auf den Gegenvorschlag, aber wenn ich das lese........ Der Mensch soll ja lehrnfähig sein.... Vasella und die Novartis ist es nicht. Oder es ist ihnen einfach egal. Die Schweiz spielt ja eh keine so grosse Rolle für so einen Konzern.
Mal resumieren:
Die economiesuisse,die als Gegner der Initiative galt,hat - angeblich - viele Millionen in eine "Gegenkampagne" investiert.
Als erstes ist dabei "bekannt gemacht worden",dass zwielichtige Vorgänge mittels bezahlter "Studenten" abgelaufen seien. Wobei nur ein strunzdummer Trottel glauben kann,die economiesuisse würde Studenten beschäftigen,wo sie sich doch mit ihren Millionen locker 100 PR-Büros hätte leisten können.
Die ganze "Gegenkampagne",die eigentlich nur aus Flops bestand,hat also gar nicht stattgefunden.
Anstatt das Theater zu durchschauen,wähnen sich jetzt die Befürworter der Minderinitiative noch in der Siegesposition,während ich diese für mit grossem Abstand die dümmsten der Welt halte. Leider merken sie es immer noch nicht. Nicht einmal jetzt, wo jeder mit mehr als 2 Hirnzellen durchschauen müsste,dass die ANNAHME der Initiative für die economiesuisse das KLEINERE Uebel ist,als der Gegenvorschlag.
Jänu,so dumm muss man erst mal werden. Denn so dumm,wie die Befürworter dieser Initiative auf der Strasse,so dumm kommt keiner auf die Welt. Davon ausgenommen sind natürlich die linggen Zustimmer - die haben die Sache nämlich längstens durchschaut und stimmen nur zu,um damit die Wutbürgerschaft zu gewinnen,um ihre folgenden Vorlagen anzunehmen.
Für mich ist einfach wichtig,dass man diesen Minder nach der Abstimmung subito aus der Fraktion schmeisst. Soll er sein Mundwasser bei den Linggen verkaufen; Sozibol.
Herr Vasella, Sie sind ein Vollidiot und ein Mensch ohne Ethik und Moral. Ihnen geht das Wohl der Schweiz wirklich am A**** vorbei.
- melabela aus littau 1
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