Verkehrschaos am Nussgipfel
Anders lassen sich die Kolonnen auf den Schweizer Hügeln jedenfalls nicht erklären. Wer am vergangenen Wochenende auf irgendwelche Erhebungen im Alpenvorland, die mit dem Auto erreichbar sind, raufkam, wurde mit einer Parkplatzsituation konfrontiert, die man sonst während der Vorweihnachtszeit in Shoppingcentern antrifft.
Strassen waren einseitig zugeparkt, auf schmaleren Wegen war ein Durchkommen nur noch einspurig möglich. Wenn jemand aus seiner Parklücke davon fuhr, war das Chaos auf solchen Strässchen dann perfekt, es wurde wild rangiert und zurück gesetzt. Nein, das war kein schöner Anblick.
Dazu kam noch die Absurdität der Situation. Diese Leute hatten nämlich offenbar alle das gleiche Ziel: Etwas Zeit an der Sonne zu verbringen und der Trübheit des Tieflandes auf die sonnigen Höhen zu entfliehen, mithin, die Natur zu geniessen. Der alte Spruch, dass alle zurück zur Natur wollen, aber bloss nicht zu Fuss, bewahrheitete sich mal wieder.
Vom Parkplatz aus würde es dann noch ein Fussmarsch von fünf Minuten sein, bis zum Kaffee mit Nussgipfel oder dem garnierten Wurst-Käsesalat. Und dann wieder fünf Minuten zurück.
Dass des Schweizers Idee von Bewegung in der Natur vor allem jene seines Autos ist, zeigt sich ja auch an den jüngsten Erhebungen zum Thema Übergewicht. Die Anzahl Übergewichtiger steigt demnach ständig an, wobei vor allem der Bewegungsmangel ein Hauptgrund dafür ist, gerade wenn junge Menschen verfetten. Genau diesen Eindruck konnte man auf den zu Parkplätzen umfunktionierten Voralpenstrassen bekommen. Dickliche Menschen aller Altersklassen bemühten sich um einen Abstellplatz möglichst nahe am Bergrestaurant.
Geparkt wird aber nur bei Erfolgsgarantie – anhalten unter der Nebelgrenze kommt nicht in Frage. Hat man sein Auto abgestellt, walzt man seine nicht unerhebliche Eigenmasse die letzten Meter bergan, das Fahrverbot, das auf dem Güterweg gilt, verfluchend, bevor man sich beim Restaurant niederlässt, sofern dort noch Platz auf den dicht besetzten Bänken ist.
Die Parkplätze am Fuss der Berge waren hingegen traurig, eingenebelt und verwaist. Kaum einem schien es in den Sinn zu kommen, den Weg zum Wurstsalat vom Fuss des Hügels her in Angriff zu nehmen. Niemand wollte scheinbar erleben, wie man allmählich aus der Trübe des Nebels mit eigener Kraft sich über diese erhebt und dann die Sonne um so mehr geniessen kann.
Einzeln und einsam waren jene, die auf diese Weise die wärmenden Strahlen und das tiefe Blau des Oktoberhimmels erreichen wollten und sich dann, sobald sie dort waren, durch eine Horde von Ausflüglern kämpfen mussten, die ihr Auto hinter der nächsten Ecke abgestellt hatten. Ein paar Wenige fühlten sich so vermutlich um den Verdienst ihrer Mühen geprellt, während die meisten anderen gar nichts von einem Verdienst wussten und die wärmende Sonne einfach als Konsumgut mit dem Bierchen zusammen genossen.
Am Ende des Nachmittages wälzten sich wiederum Massen von Autos die Hügel hinunter, Benzinpreise hin, Treibhauseffekt her. Staus auf den Strassen aus dem Gebirge raus waren die Normalität – genau so wie es die Flüche bei der nächsten Tankrechnung sein werden, der Quittung für diesen Rush auf den letzten nebelfreien Parkplatz hinauf. Wenn es am nächsten Sonntag wieder Hochnebel hat, so wird sich das genau so wiederholen. Unter Garantie. Auch wenn der Liter zwei Franken kostet.
(Der Autor war übrigens mit dem Fahrrad unterwegs.)
(Patrik Etschmayer/news.ch)

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