Verletzte bei Polizeieinsatz in Oaxaca

publiziert: Donnerstag, 2. Nov 2006 / 22:43 Uhr

Oaxaca - Bei der gewaltsamen Räumung einer Strassensperre in der seit Monaten bestreikten mexikanischen Stadt Oaxaca sind 21 Menschen verletzt worden.

Die Polizei stoss bei der Räumung der letzten wichtigen Strassensperre auf erheblichen Widerstand.
Die Polizei stoss bei der Räumung der letzten wichtigen Strassensperre auf erheblichen Widerstand.
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Mit der letzten wichtigen Strassensperre in der Hauptstadt des gleichnamigen südlichen Bundesstaates räumten Beamte der Bundespolizei etliche brennende Fahrzeuge, wie Augenzeugen berichteten.

200 Menschen protestieren

Die Beamten seien auf erheblichen Widerstand von rund 200 mehrheitlich jungen Menschen gestossen und mit Brandsätzen und Steinen beworfen worden. Die Polizei habe ihrerseits Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt.

Sieben Polizisten, zwölf Demonstranten und zwei Journalisten wurden verletzt.

Ursprung der gewaltsamen Proteste in Oaxaca war ein Streik der rund 70 000 Lehrer des Bundesstaats, den die Sicherheitskräfte gewaltsam zu beenden versuchten.

Daraufhin hielt ein Teil der Streikenden seit Juni mehrere Regierungsgebäude besetzt und forderte den Rücktritt von Gouverneur Ulises Ruiz.

Proteste wurden gewalttätiger

In den vergangenen Tagen wurden die Proteste gewalttätiger. Nach dem Tod von drei Menschen rückten am Sonntag schliesslich hunderte Bundespolizisten in der bei Touristen beliebten Stadt Oaxaca ein und brachten die Lage weitgehend unter Kontrolle.

Bisher sind bei den Unruhen neun Menschen gestorben, unter ihnen ein US-Kameramann. Am Donnerstag wurden zwei mutmassliche Täter in dem Fall festgenommen.

(dl/sda)

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