Verlieren für Frankreich verboten

publiziert: Mittwoch, 7. Sep 2005 / 00:25 Uhr

«Wenn wir in Irland verlieren, ist der WM-Zug für uns fast abgefahren.»

Ein Ausrutscher ist gegen die Iren nicht erlaubt.
Ein Ausrutscher ist gegen die Iren nicht erlaubt.
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Zinedine Zidane, Rückkehrer und Hoffnungsträger von Frankreich, weiss die Bedeutung des Spitzenspiels der WM-Ausscheidungsgruppe 4 in Dublin richtig einzuschätzen.

Seit der Führungsspieler von Real Madrid und mit ihm Claude Makelele und Lilian Thuram zurückgekehrt sind, kehrte Selbstvertrauen und Optimismus in die Equipe der «Bleus» zurück.

< Zweimal gab es ein 3:0, im Test gegen die Elfenbeinküste und gegen Färöer beim Aufgalopp für den Endspurt in der Schweizer Gruppe. Unter Coach Raymond Domenech hat Frankreich zudem seine Ungeschlagenheit gewahrt.

Ausfälle bei Frankreich

Wohl bangt der Weltmeister von 1998 und Europameister 2000 um die Einsätze der angeschlagenen Dijbril Cissé (Liverpool) und Lilian Thuram. Sylvain Wiltord würde allenfalls Cissé, den zweifachen Torschützen gegen die Färöer, ersetzen, wenn dessen Knöchelprobleme einen Einsatz verhindern.

Seit 13 Jahren und 20 Spielen hat Frankreich kein Auswärtsspiel einer WM- oder EM-Ausscheidung verloren. In Irland aber gewannen die Franzosen letztmals 1953, in der Qualifikation für die WM in der Schweiz.

Kerr mit allen Stars

Irlands Teamcoach Brian Kerr hat daheim noch kein Wettbewerbsspiel verloren. Das 1:2 im letzten Monat gegen Italien war lediglich ein Test, und damals standen Kerr die beiden Keanes nicht zur Verfügung.

Jetzt sind Mittelfeld-Routinier Roy und Stürmer Robbie Keane ebenso wieder einsatzbereit wie Damien Duff, der an einer Knieblessur litt, und Kevin Kilbane und Andy O´Brien, die sich von Fieber und Grippe erholt haben.

Auch Captain Kenny Cunningham dürfte nach einem Schlag auf den Fuss in der Lansdowne Road einlaufen, wo Irland bis zum Italien-Spiel in 17 Begegnungen ungeschlagen geblieben war.

Zehntes Remis?

Nach neun Unentschieden in den Direktbegegnungen der vier Spitzenteams Schweiz, Irland, Frankreich und Israel würde eine erneute Punkteteilung nicht erstaunen und auch der Schweiz zum Vorteil gereichen, wenn sie auf Zypern gewinnt.

Raymond Domenech: «Irland pflegt sowohl den traditionellen britischen Stil mit langen, hohen Bällen und Pressing, versteht es aber auch, ein verwirrendes Kurzpassspiel aufzuziehen. Nur wenn wir alle ausstehenden drei Spiele gewinnen, fahren wir sicher zur WM. Ich glaube aber, dass die Entscheidung in unserer ausgeglichenen Gruppe erst an den letzten beiden Spieltagen im Oktober fällt.» Am 8. Oktober empfängt die Schweiz in Bern Frankreich.

(bert/Si)

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