Vermisste vermutlich von Ex-Freund getötet

publiziert: Mittwoch, 23. Apr 2008 / 10:45 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Apr 2008 / 09:32 Uhr

Zug - Die 26-jährige Frau, die am Montag tot aufgefunden wurde, ist möglicherweise das Opfer eines Beziehungsdelikts geworden. Ihr Ex-Freund hatte sich am vergangenen Donnerstag das Leben genommen.

Die junge Frau war seit vergangenen Mittwoch vermisst.
Die junge Frau war seit vergangenen Mittwoch vermisst.
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Die Leiche der 26-jährigen Bosnierin war am Montag im Keller eines Hauses gefunden worden, welches an ihr Nagelstudio angrenzt. Die Frau war Mutter eines 5-jährigen Buben, wie Sandor Horvath, Mediensprecher der Zuger Polizei, verschiedene Medienberichte bestätigte.

Der Ex-Freund der Toten, ein 25-jähriger Schweizer, hatte sich am vergangenen Donnerstagmorgen in der elterlichen Wohnung in Root LU mit einer Armeewaffe das Leben genommen. Dies bestätigte ein Sprecher der Kantonspolizei Luzern.

Aufgrund des Zusammenfallens mit dem Verschwinden der Frau habe er von Anfang an unter Tatverdacht gestanden, sagte Horvath weiter. Der Ex-Freund war aber nicht der Vater des Kindes.

Unklarer Tathergang

Dass die Frau erstochen worden ist, wie in einigen Berichten zu lesen war, bestätigte Horvath nicht. Erst wenn die Resultate der laufenden Untersuchungen vorlägen, werde er hierzu Näheres sagen. Die Obduktion der Leiche im Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich ist am Nachmittag vorgesehen. Am Freitag will die Polizei weitere Details zur Tat bekannt geben.

Die junge Frau hatte am vergangenen Mittwoch die Wohnung ihrer Eltern in Zug gegen 16 Uhr verlassen. Sie gab an, zu ihrem Nailstudio zu fahren, wo sie mit einer Kundin einen Termin vereinbart habe. Seither blieb sie verschwunden.

(ht/sda)

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Mittwoch, 23. April 2008 11:24 Uhr
Natürlich sei erwähnt das es sich um eine Armeewaffe handelt
deluxe aus Zürich (23 Kommentare seit 07.03.2008)
Vielen Dank dem Journalisten für die Randbemerkung "...mit einer Armeewaffe"! Nicht das wir vergessen, dass Armeewaffen Mord und Totschlag verbreiten in der Schweiz. Wenn jemand jemandem oder sich selbst das Leben nehmen möchte, so kann er dies tun, egal ob er eine Armeewaffe hat oder nicht! Solange wir auf den Bevölkerungssschutz setzen und in ihn investieren (womit ich auch meine Probleme habe, da unsere Armee ziemlich lächerlich klein und ungefährlich ist), müssen wir auch akzeptieren das dieses System gewisse Unannehmlichkeiten bedingt: z.B das Ausrüsten der Milizsoldaten mit einer Waffe. Tun wir das nicht, ist die Armee noch lächerlicher.

Verbrechen

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