Vermisster Soldat vermutlich aus der Aare geborgen

Der Körper werde ins Institut für Rechtsmedizin in Bern überführt, teilte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mit. Erst nach der Identifikation der Leiche werde die Armee weiter informieren, sagte VBS-Sprecher Christoph Brunner. Wie lange das dauert, ist offen.

Zivile und militärische Retter hatten den leblosen Körper gegen 10 Uhr im Rahmen einer offiziellen Suchaktion im Aarewasser entdeckt. Der Suchtrupp fand die Leiche rund 500 Meter unterhalb der Stelle, wo seine Kameraden den Soldaten zuletzt gesehen hatten, wie Brunner sagte.

Ohne Schwimmweste

Seit vergangenem Dienstag wird der 21-jährige Durchdiener im Katastrophenhilfe-Bereitschaftsdienst der Armee vermisst. Der Zentralschweizer hatte seine Mittagspause für ein Bad in der Aare bei Aarwangen BE genutzt.

Zusammen mit zwei Kollegen stieg er ohne Schwimmweste in den Fluss. Daraufhin geriet der Soldat in Schwierigkeiten und konnte sich nicht mehr ans Ufer retten. Die Militärjustiz klärt die näheren Umstände ab.

Tagelang suchten zivile und militärische Suchmannschaften mit Booten, Helikoptern, Tauchern und Hundeführern im Wasser wie am Ufer nach dem Vermissten. Über Pfingsten war die Suche vorübergehend eingestellt worden.

(smw/sda)