Vermittler drohen mit Abreise aus Elfenbeinküste

publiziert: Sonntag, 6. Okt 2002 / 10:31 Uhr

London/Abidjan - Bei einem erneuten Scheitern eines Waffenstillstands zwischen Regierung und Rebellen im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste wollen die Vermittler ihre Bemühungen abbrechen.

Dies berichtete der britische Sender BBC am frühen Sonntagmorgen. Die Unterhändler, zu denen sechs Aussenminister der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) gehören, wollen das Land verlassen, sollte ein dritter Termin am Sonntag abgesagt werden.

Die Regierung hatte keinen Bevollmächtigten zu der für Samstag geplanten Zeremonie in der umkämpften Stadt Tiebissou geschickt. Der Vertreter Ghanas habe in diesem Zusammenhang von einer Verzögerungstaktik der Regierung gesprochen, berichtete der BBC-Korrespondent.

Die Besiegelung des Vertrags, der eigentlich noch am Samstagabend hätte in Kraft treten sollen, hatte sich schon am Freitag erstmals verzögert. Zunächst gab es Unstimmigkeiten über Formulierungen. Die Rebellen wehrten sich vor allem gegen die Forderung der Regierung, dass sich die Aufrührer an einem Ort des Landes zusammenfinden sollten, bis der Konflikt bereinigt sei.

Sie sträubten sich dagegen, die Waffen abzugeben und vom Zeitpunkt der Unterzeichnung an, die Regierungsautorität für alle Teile des Landes anzuerkennen. Die Aufständischen kontrollieren seit Beginn ihrer Revolte am 19. September weite Teile des Nordens der Elfenbeinküste.

(sda)

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