Versicherer mussten 2003 vor allem Schäden aus Katastrophen zahlen

publiziert: Dienstag, 16. Dez 2003 / 16:25 Uhr

Zürich - Fast 20 000 Personen sind in diesem Jahr bei Katastrophen ums Leben gekommen, die von Natur oder Menschen verursacht wurden. Die Versicherer mussten vor allem Schäden aus Naturereignissen und nicht aus Terrorakten decken.

Die Massenkarambolage bei Niederbipp verursachte einen Schaden von mehr als 1 Mio. Franken.
Die Massenkarambolage bei Niederbipp verursachte einen Schaden von mehr als 1 Mio. Franken.
Weltweit entstand ein volkswirtschaftlicher Schaden von 65 Mrd. Dollar (rund 82 Mrd. Fr.), wie der Rückversicherer Swiss Re in seiner sigma-Studie schreibt. Im Jahr 2002, als bei Katastrophen 19 000 Menschen umkamen, hatte der Schaden 40 Mrd. Dollar betragen.

Das Katastrophenjahr 2003 ist durch kleinere, aber zahlreiche Naturereignisse gekennzeichnet, sagt Swiss-Re-Sprecher Beat Werder. Zwar sei die Bevölkerung auf Terroranschläge sensibilisiert. Doch verglichen mit 2001 könnten die finanziellen Schäden aus Terrorakten im laufenden Jahr als moderat bezeichnet werden.

Für die Sachversicherer ergab sich insgesamt eine Belastung von 17 Mrd. Dollar nach 12 Mrd. Dollar im Vorjahr. Erfasst wurden die Ereignisse nach Kriterien, die den unterschiedlich versicherten Regionen gerecht werden wie zum Beispiel mindestens 20 Tote oder ein versicherter Sachschaden von über 36 Mio. Dollar.

Auf die von Menschen verursachten Katastrophen enfielen 2 Mrd. Dollar. Dabei handelte es sich vor allem um Industriegrossbrände, Explosionen sowie Luft- und Raumfahrtschäden. Bei 15 Bombenanschlägen wurden 475 Menschen getötet und über 2000 verletzt.

Aus der Schweiz flossen drei Ereignisse in die Statistik ein: Der Zugsunfall in Oerlikon und im Berner Oberland sowie die Massenkarambolage bei Niederbipp.

Bei der Zugskollision in Zürich-Oerlikon wurden eine Person getötet und 32 zum Teil schwer verletzt. Im Berner Oberland gab es 64 Verletzte, als zwei Züge kollidierten. Die Massenkarambolage, die sich Anfang November auf der A1 ereignete, verursachte einen Schaden von mehr als 1 Mio. Franken.

Insgesamt erfassten die Statistiker der Swiss Re 350 Katastrophen. Die versicherten Sachschäden in der Höhe von 17 Mrd. Dollar lägen zwar unter den Rekordjahren der jüngsten Zeit, befänden sich aber auf einem hohen Niveau.

(bert/sda)

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