Verhandlungen offenbar gescheitert

Verwirrungen in Kundus halten an

publiziert: Donnerstag, 22. Nov 2001 / 15:39 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Nov 2001 / 19:06 Uhr

Kundus - Die Situation um die nordafghanische Stadt Kundus bleibt verwirrend. Das so genannte Innenministerium der Nordallianz berichtet, die Verhandlungen über eine Übergabe der von den Taliban gehaltenen Stadt seien gescheitert.

«Wir haben versucht, das Thema Kundus durch Verhandlungen zu lösen, aber wir sind gezwungen worden, die militärische Lösung zu suchen», sagte «Innenminister» Junus Kanuni der Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview. Die Truppen der Allianz würden jetzt die Stadt angreifen. Man hoffe, die Stadt innerhalb eines Tages nehmen zu können.

Zuvor hatte der US-Nachrichtensender CNN berichtet, die Talibantruppen wollten bis Sonntag die Waffen niederlegen. Der CNN-Reporter berichtete von einem Durchbruch bei den Verhandlungen.

Der Nordallianz-General Abdul Raschid Dostum habe bei den Verhandlungen in Masar-i-Scharif erklärt, den Talibankämpfern sei die Rückkehr in ihre Heimatorte zugesagt worden, nachdem sie ihre Waffen abgegeben haben.

Das seit einer Woche von der Nordallianz belagerte Kundus ist die letzte Bastion der Taliban im Norden Afghanistans. Die Stadt soll von mehreren Tausend Kämpfern verteidigt worden sein. US-Kampfflugzeuge hatten in der Nacht erneut die letzten verbliebenen Stellungen der Taliban bombadiert.

Die pakistanische Regierung hat derweil die Botschaft des Taliban-Regimes in Islamabad geschlossen. Pakistan war zuletzt das einzige Land der Welt mit einer Taliban-Botschaft.

(kil/sda)

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