Verzug beim Bau des Olympia-Stadions in Athen

Griechischen Medienberichten zufolge hat die stellvertretende Kultusministerin Fani Palli-Petralia am Mittwoch nach der Inspektion auf dem Oaka-Gelände bei einem Treffen mit dem beauftragten Unternehmer, dem Athener Organisationskomitee (Athoc 2004), den technischen Behörden sowie dem Berater des Kultusministeriums alle Parteien ultimativ dazu aufgefordert, bis zum 27. März eine Einigung vorzulegen, in der das endgültige Datum der Fertigstellung für das Oaka-Gelände aufgeführt wird.

Der Unternehmer solle zudem alternative Szenarien für den Fall entwickeln, dass bei der am 18. April beginnenden Installation der beiden Dachhälften mit einem Gesamtgewicht von 16 000 Tonnen Probleme auftreten.

Pall-Petralia sah sich zu diesem Schritt veranlasst, weil der Unternehmer beim Treffen die Fertigstellung nunmehr für den 20. Juli statt für den von der früheren Regierung anvisierten 30. Juni terminiert hatte. Den technischen Behörden und Beratern des Ministeriums zufolge sei das Oaka-Gelände jedoch erst am 27. Juli fertig.

Laut Athoc würde eine Fertigstellung nach Ende Juni wegen der notwendigen Installierung des hypermodernen Sicherheitssystems und der Proben für die Eröffnungs- und Schlussfeier ernste Probleme zur Folge haben.

(fest/Si)