Viel Arbeit für die Schweizer Standesämter am 09.09.2009

«Der Ansturm auf solche Daten zieht sich wie ein roter Faden durchs ganze Jahrzehnt», sagte der Leiter des Zivilstandsamts Thun, Hans Rudolf Egli, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Sein Standesamt ist bis auf den letzten Termin ausgebucht. Auch musste ein zweites Zeremoniezimmer hergerichtet werden.

In Bern weniger Trauungen als letztes Jahr

Freie Plätze gab es hingegen im Standesamt der Stadt Bern. «Im Vergleich zum 8. August 2008 haben wir weniger Trauungen», sagte Monika Voegeli, Leiterin des Standesamtes. «Das hat wohl damit zu tun, dass der 9. September 2009 auf einen Mittwoch fällt.» Der 8. August 2008 war ein Freitag - jener Wochentag also, an dem am meisten zivile Trauungen stattfinden.

In Basel werden an einem Mittwoch normalerweise keine Trauungen vorgenommen. Für den 9. September 2009 aber machte der Stadtkanton eine Ausnahme. 17 Paare wollen sich das Ja-Wort geben, was eine «ziemlich grosse Zahl» sei, wie Alexander Egli, der Leiter des Zivilstandesamtes, sagte.

In Zürich noch Plätze frei

Ganz ausgebucht sind die Standesämter im Kanton Waadt, wo insgesamt 39 Paare den Bund der Ehe schliessen wollen. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor - am Mittwoch, 2. September 2009 - liessen sich nur gerade fünf Paare trauen. Dies gab Jean-François Ferrario, Verantwortlicher der Standesämter im Kanton, bekannt.

Im Kanton Zürich hingegen kam es zu keinem übermässig grossen Ansturm auf die Standesämter. In der Stadt Zürich gab es noch freie Plätze, ebenso in Winterthur und in Dietikon. Ausgebucht ist das Standesamt in Uster. Dort finden neun Trauungen statt.

(fest/sda)