Viel Skepsis gegenüber Katzavs Einladung an Assad

publiziert: Montag, 12. Jan 2004 / 13:04 Uhr / aktualisiert: Montag, 12. Jan 2004 / 16:05 Uhr

Damaskus - Ein syrisches Regierungsmitglied hat die israelische Einladung an Präsident Baschar el Assad als "nicht ernst gemeint" zurückgewiesen. Katzav sei lediglich an "der Gelegenheit für ein Foto" interessiert.

Baschar el Assad ist hat sich geschickterweise zu dem Angebot überhaupt nicht geäussert.
Baschar el Assad ist hat sich geschickterweise zu dem Angebot überhaupt nicht geäussert.
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Das Angebot des israelischen Präsidenten Mosche Katzav sei "keine seriöse Antwort" auf Assads Gesprächsangebot vom Dezember, sagte die für im Ausland lebende Syrer zuständige Ministerin Bussaina Schaaban am Montag dem Sender CNN.

Der syrische Informationsminister Ahmed el Hassan wies Vorwürfe Israels und der USA zurück, sein Land unterstütze den Terrorismus. Syrien sei "weder Pate noch Unterstützer des Terrorismus".

Der israelische Regierungschef Ariel Scharon hatte am Sonntag Friedensverhandlungen mit Syrien angeboten, zugleich aber zur Bedingung gemacht, dass Damaskus aufhöre, den "Terrorismus" zu unterstützen.

Der Berater von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, Richard Perle, warf Syrien am Sonntag vor, es erleichtere "Terroristen" die Einreise nach Irak, die dort Amerikaner töteten. Am Montag dann lud der israelische Präsident Mosche Katzav den syrischen Präsidenten Baschar el Assad zu Verhandlungen nach Jerusalem ein.

Hassan sagte gemäss der Zeitung weiter, Syrien sei bereit zu einem "gerechten und umfassenden Frieden". Grundlagen müssten der Rückzug Israels aus den 1967 besetzten Gebieten und das Zugeständnis der "legitimen Rechte" der Palästinenser sein.

Israel blockiere die Friedensverhandlungen mit Syrien. Ausserdem habe Israel eine Reihe von Plänen für Verhandlungen mit den Palästinensern abgelehnt, zuletzt die internationale Road Map.

(fest/sda)

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