Viel Volk und viel Durst am Open-Air St.Gallen

Trotz des Grossaufmarsches ist die 26. Auflage des Festivals ruhig und friedlich verlaufen. Das Organisationsteam zeigte sich entsprechend zufrieden.
Auf Begeisterung beim Publikum stiessen vor allem Calexico aus den USA, die eine Mischung aus Country, Pop und Rock spielten, Sergent Garcia mit seinen Salsarhythmen, das Popduo Air und The Chemical Brothers, die das Publikum in der Samstagnacht zu einer Tanzparty mitrissen.

Das grösste Thema war dieses Jahr im Sittertobel das ausverkaufte «Haus». Obwohl schon am frühen Freitagnachmittag bekannt gegeben wurde, dass es an der Tageskasse keine Eintrittskarten mehr gibt, strömten Hunderte ohne gültigen Pass zum Open Air. An die Kapazitätsgrenze geriet zeitweise die Versorgung mit Getränken. Am Samstagabend neigten sich die Vorräte dem Ende zu. Für Nachschub konnte aber gesorgt werden. Insgesamt wurden rund 350 000 Liter Getränke verkauft. Nach dem WM-Finale, das auf der Sitterbühne auf Grossleinwand übertragen wurde, klang das Festival mit Zucchero und Bob Geldof aus. Müde von den Strapazen, aber sichtlich zufrieden traten die Besucherinnen und Besucher den Heimweg an.

(ba/sda)