Viele Heuschreckenarten sind gefährdet

publiziert: Dienstag, 15. Jan 2008 / 11:07 Uhr

Bern - Von den gut 100 Heuschreckenarten der Schweiz sind 40 gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Besonders schlecht steht es um Arten, die in Auen, Mooren und Trockenwiesen leben, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) mitteilte.

Heuschrecken reagieren besonders empfindlich auf Veränderungen ihres Lebensraumes.
Heuschrecken reagieren besonders empfindlich auf Veränderungen ihres Lebensraumes.
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Vom Aussterben bedroht ist etwa die Sägeschrecke, die in der Schweiz nur in Teilen des Rhonetals und im Rheintal bei Chur vorkommt.

Neu als verletzlich eingestuft wurde die grosse Höckerschrecke, die in Trockenwiesen und -weiden vorkommt. Die Tiere in diesem Raum sind etwas weniger stark gefährdet als solche in Auen oder Mooren.

Heuschrecken, zu welchen auch Grillen gehören, reagieren nach Angaben des BAFU sensibel auf Veränderungen ihres Lebensraumes und sind daher wertvolle Indikatoren für den Zustand der Biodiversität.

Revitalisierung

Ihr Lebensraum könne verbessert werden mit der Revitalisierung von Fliessgewässern und Mooren, der Verbesserung ökologischer Ausgleichsflächen in der Landwirtschaft und der Schaffung von Übergängen zwischen Grasland und Waldrändern.

Die gefährdeten Heuschrecken-Arten sind in der revidierten Roten Liste ausgewiesen. Solche Listen machen deutlich, wo im Artenschutz Handlungsbedarf besteht, indem sie Pflanzen, Tiere oder Pilze in verschiedene Gefährdungsstufen einteilen.

Seit 1991 sind Rote Listen formal in der Natur- und Heimatschutzverordnung des Bundes verankert.

(rr/sda)

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