Viele Studienanfänger besuchen Bachelor-Lehrgang

publiziert: Freitag, 5. Mai 2006 / 15:15 Uhr

Neuenburg - An den Schweizer Hoch- und Fachhochschulen studieren über 166 000 Personen. Drei Viertel der Studienanfänger besuchen laut Bundesamt für Statistik (BFS) den neuen Bachelor-Studienlehrgang.

Der Bachelor-Lehrgang war im Zuge der europaweiten Bologna-Reformen geschaffen worden.
Der Bachelor-Lehrgang war im Zuge der europaweiten Bologna-Reformen geschaffen worden.
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Im Jahr zuvor hatten erst ein Viertel der Studienanfänger diesen Lehrgang besucht. Er war im Zuge der europaweiten Bologna-Reformen geschaffen worden.

Wie das BFS mitteilte, schrieben sich im Wintersemester 2006/06 bei den Fachhochschulen zwei Drittel der 15 400 Anfänger bei einem Bachelor-Studienlehrgang ein.

Acht Fachhochschulen

Mit Eröffnung der privaten Kalaidos-Fachhochschule stieg die Zahl der Fachhochschulen (FH) auf acht. Zusammen mit nichtintegrierten FH sowie Pädagogischen Hochschulen zählten sie im Wintersemester insgesamt 54 100 Studierende - 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bei den universitären Hochschulen besuchten 77 Prozent der Neueingetretenen, 12 700 Personen, im Wintersemester 2005/06 einen Bachelor-Studienlehrgang. Am weitesten sind die ETH Lausanne und die Uni St. Gallen, wo alle Neulinge einen solchen Lehrgang aufnahmen.

An den universitären Hochschulen sind die Wirtschafts- und die Technischen Wissenschaften bei der Bologna-Reform am weitesten fortgeschritten. 58 Prozent der Studierenden streben hier einen Bachelor, 17 Prozent einen Master und 25 Prozent das herkömmliche Lizentiat an. Bei den Geistes- und Sozialwissenschaften besuchen dagegen noch 70 Prozent den Lizentiatsstudiengang.

48 Prozent Frauen

Insgesamt waren 2005/06 112 300 Studierende an einer universitären Hochschule immatrikuliert, knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr. Von den insgesamt 166 000 Studierenden in der Schweiz sind 48 Prozent Frauen (1980 lag der Frauenanteil bei 32 Prozent), und 20 Prozent Ausländer. Der Ausländeranteil ist seit einigen Jahren stabil, womit die Schweiz in Europa einen Spitzenplatz einnimmt.

(bert/sda)

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