Neue Bereifung kommt auch zum Einsatz

Viele Updates in Ungarn

publiziert: Freitag, 26. Jul 2013 / 15:13 Uhr
Lewis Hamilton siegte letztes Jahr in Budapest.
Lewis Hamilton siegte letztes Jahr in Budapest.

Vor der vierwöchigen Sommerpause kommt der Grand Prix von Ungarn einer Art Neustart in die Saison gleich. Fast alle Teams rückten mit einem Entwicklungsupdate an ihren Autos an, die zudem erstmals rennmässig mit den neuen Pirelli-Reifen unterwegs sind.

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Dass der Grand Prix in Ungarn bei grosser Hitze - erwartet werden am Sonntag Temperaturen von bis zu 37 Grad - stattfindet, ist freilich keine Seltenheit. Dass nun aber die neuen Walzen von Pirelli bei erster Gelegenheit dem ungarischen Hitzetest unterzogen werden, stellt die Teams gleichwohl vor eine zusätzliche Herausforderung. Auch das um einen Fünftel auf 80 km/h reduzierte Tempolimit in der Boxengasse macht die Rennkalkulationen vor den Toren Budapests nicht einfacher.
Der lediglich 4,381 km lange Hungaroring in Mogyorod gilt als langsamste permanente Formel-1-Rennstrecke. Der Kurs ist aufgrund seiner vielen Kurvenkombinationen technisch sehr anspruchsvoll, Überholmöglichkeiten gibt es kaum. Vor Jahresfrist zählten die Statistiker in Ungarn gar weniger Überholmanöver (19) als in Monte Carlo (23). Dem heutigen Qualifying und der Rennstrategie für Sonntag kommt deshalb noch grössere Bedeutung zu als ohnehin schon. Positionen gutmachen lassen sich primär mittels schonendem Reifenumgang und Boxenstopps im richtigen Moment - wann auch immer dieser sein wird.

Das Dauerthema Reifen ist an diesem Wochenende auf dem Hungaroring erneut zuoberst auf der Diskussionsagenda. Als Reaktion auf das Debakel Ende Juni mit fünf Reifenplatzern in Silverstone brachte Pirelli für das Rennen in Ungarn erstmals die schon lange angekündigten neuen Pneus mit. Diese Slicks kombinieren nun die Struktur der Reifengeneration des Vorjahres mit den aktuellen, weicheren Gummimischungen der laufenden Saison. Das leidige Thema bezüglich der Haltbarkeit soll damit spätestens in der Sommerpause und nach einem erfolgreichen Einsatz der neuen Pneus unter Wettkampfbedingungen ad acta gelegt werden.

Nach den Young-Driver-Tests in Silverstone erhielt Pirelli von den Stammfahrern ein positives Feedback. Die Negativschlagzeilen der vergangenen Wochen und Monate haben beim Reifenkonzern aus Mailand allerdings längst Spuren hinterlassen. Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery kritisierte die Teams und warf ihnen mangelnde Zusammenarbeit vor. Die Interessen der Rennställe würden zusehends auseinanderdriften. Der Ausstieg Pirellis aus der Formel 1 ist zwar nach wie vor unwahrscheinlich, gänzlich ausschliessen kann dies Hembery jedoch nicht.

Neu sind in Mogyorod allerdings nicht nur die Reifen. Auch an den Autos selbst wurden neue Teile angebracht und Modifikationen vorgenommen. Sauber beispielsweise ist auf dem Hungaroring mit einer neuen Auspuffführung unterwegs, Mercedes und McLaren mit einer veränderten Nase. Abgesehen von den Topteams, die kaum finanziellen Restriktionen unterworfen sind, dürften die meisten Rennställe in diesem Jahr letztmals mit einem Entwicklungsupdate zu einem Grand Prix gereist sein. Der Fokus gilt immer mehr der kostspieligen Entwicklung der neuen Turbo-Autos für 2014.

(asp/Si)

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