Viele Zürcher und immer mehr Frauen im Internet

Rund 474 000 Personen ab 14 Jahren nutzten das Internet im letzten Jahr mehrmals wöchentlich, wie dem letzte Woche erschienenen statistischen Jahrbuch des Kantons Zürichs 2003 zu entnehmen ist. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 49,4 Prozent.

Vor einem Jahr lag diese Quote noch bei 42,5 Prozent, im Jahr 2000 bei 31,1 Prozent und im Jahr 1999 sogar knapp unter 20 Prozent. Ein Siebtel aller Zürcherinnen und Zürcher nutzt das Internet nur selten, knapp 37 Prozent überhaupt nicht.

Immer häufiger loggen sich auch Frauen ins Internet ein. Ihr Anteil an der Internet-Gemeinde im Kanton Zürich beträgt neu fast 40 Prozent. Der Trend der letzten Jahre wird damit fortgesetzt. Vor einem Jahr betrug die Frauenquote noch 37,4 Prozent, vor zwei Jahren 32,4 Prozent. Leicht vergrössert auf 10,3 Prozent hat sich auch der Anteil der Nicht-Erwerbstätigen.

Surfer wohnen in der Stadt

Wenig Veränderungen hat es bezüglich der Altersgruppen gegeben. Nach wie vor ist die Hälfte aller Surferinnen und Surfer zwischen 14 und 34 Jahre und rund 39 Prozent zwischen 35 und 54 Jahre alt. Ebenfalls unverändert schwach ist die Begeisterung für das Internet auf dem Land. Neun von zehn Nutzerinnen und Nutzern wohnen in den Städten und Agglomerationen.

Wer ins weltweite Computernetz eintaucht, macht dies nämlich meistens von zuhause aus und weniger vom Büro, der Schule oder aus Internet-Cafes. Am meisten wird das Internet für das Verschicken von e-Mails genutzt, wie die Statistiken weiter darlegen. 90 Prozent der Nutzenden zu Hause und 60 Prozent jener im Büro nehmen diese Möglichkeit in Anspruch.

Auf den weiteren Plätzen folgt die Benützung von Suchmaschinen, der Zugang zu Telefonbüchern, die Abfrage von Fahr- und Flugplänen sowie von Stadt- und Routenplänen.

(bsk/sda)