Zürich - Nach einem tristen Dasein in viel zu kleinen Gehegen ohne artgemässe Ernährung oder medizinische Betreuung werden sechs Grosskatzen aus Rumänien im südafrikanischen Lionsrock Refugium ihre Würde und Lebensfreude wieder finden.
Das Expertenteam von «Vier Pfoten», darunter auch zwei Tierärzte, fuhr heute morgen zur Übernahme in den Onesti Zoo, um die Betäubung der Tiere, ihre Verladung in eigens dafür vorgesehene Transportkisten und den Transfer unter bestmöglichen Bedingungen sicher zu stellen.
Die medizinische Versorgung, sowie das Verladen der Tiere benötigte rund vier Stunden. Der Truck wird morgen Nachmittag am Flughafen Zürich erwartet. Von dort geht es dann direkt mit dem Flugzeug nach Johannesburg, Südafrika. Am 11. April werden die Katzen schliesslich in Lionsrock (300 km von Johannesburg) ankommen.
«Die Tiere verdienen unseren Respekt»
«Wir freuen uns sehr, dass sich ein weiterer rumänischer Zoo dazu entschlossen hat, uns seine Grosskatzen zu überlassen, damit wir sie nach Lionsrock bringen können. Wir fordern aber auch die rumänischen Behörden auf, endlich die bestehenden Gesetze zu vollziehen. Denn nur so können die Haltungsbedingungen hunderter Wildtiere in den rumänischen Zoos verbessert werden. Die Tiere verdienen unseren Respekt und haben ein Recht auf ein besseres Leben», erklärte Ioana Dungler, Director of Projects bei «Vier Pfoten» International.
Die Gruppe aus dem Onesti Zoo besteht aus dem Löwen Tarzan, der Löwin Simba und ihren zwei Jungen, Sara und Hera, sowie aus zwei Tigern - Gerica (weiblich) und Tomi (männlich).
Keine Genehmigungen für den Zoobetrieb
Die Stadtverwaltung von Onesti hat «Vier Pfoten» gebeten, die Grosskatzen aus dem städtischen Zoo zu übernehmen, da dieser seit 2007 keine aufrechten Genehmigungen für den Zoobetrieb hat. Die Tiere lebten ihr Leben lang auf Betonböden, in extrem kleinen Gehegen unter für ihre Art ungeeigneten Bedingungen. Die vier Löwen teilten sich ein nur 40 m2 grosses Gehege - laut EU-Zoorichtlinie müssten einem Löwenpärchen aber mindestens 500 m2 zustehen. Ergebnisse medizinischer Analysen zeigen zudem, dass alle Tiere einen schweren Mangel an Mineralstoffen und Kalzium haben und die Löwenjungen unter Rachitis und Zwergwuchs leiden.
Das erste Mal in ihrem Leben Gras unter ihren Pfoten
In Lionsrock, dem Grosskatzenrefugium, das «Vier Pfoten» in Südafrika betreibt, werden die Tiere erstmals in ihrem Leben Gras unter ihren Pfoten spüren. Nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Monaten werden die Tiere schliesslich in einem Areal untergebracht, das mindestens 10'000 m2 umfasst und damit 150 Mal grösser ist, als jenes, in dem sie bis jetzt gehalten wurden.
Bis dato hat «Vier Pfoten» bereits 32 Löwen und einen Tiger aus Rumänien nach Lionsrock gebracht. Insgesamt gibt es in Rumänien 26 Zoos, fünf davon wurde die Genehmigung entzogen, Wildtiere zu halten, da sie die Mindestanforderungen nicht erfüllen konnten. Die Behörden finden meist keine Lösung, die Tiere artgemäss unterzubringen; und so fristen die Tiere ein oft jahrelanges, tristes Leben in viel zu kleinen Käfigen, ohne artgemässe Nahrung oder medizinische Versorgung.
EU-Kommission wird aktiv
Zahlreiche Medienberichte und Petitionen aus der Bevölkerung haben aber mittlerweile dazu geführt, dass die EU-Kommission aktiv wird: Die rumänischen Behörden sind aufgefordert, die Situation der Zootiere in Rumänien genau zu dokumentieren. Ursprünglich war auch geplant, heute die vier Löwen des bekannten, mutmasslichen Kriminellen Nutu Camataru nach Lionsrock zu transferieren.
Ein Löwe, eine Löwin und ihre zwei Jungen wurden vor rund sechs Wochen von rumänischen Behörden aus dem Besitz von Camataru konfisziert, der sie illegal auf seinem Besitz gehalten hatte. Auf Bitte der Behörden überstellte «Vier Pfoten» die Tiere vorübergehend in den Bucov Zoo in der Stadt Ploiesti. Aufgrund eines Verfahrensfehlers seitens der rumänischen Umweltschutzbehörde dürfen die Tiere aber vorerst nicht das Land verlassen.
Bis dato konnte nämlich noch nicht geklärt werden, wem die Grosskatzen nun de jure gehören. «Vier Pfoten» bedauert die Verzögerung sehr. Ioana Dungler: «Die Unterbringung im Bukov Zoo war nur als Übergangslösung gedacht, der Zoo hat nicht die Mittel, die Löwen tiergerecht zu halten. Daher haben wir angeboten, die Löwen nach Lionsrock zu bringen. Wir fordern die Behörden auf, die Situation schnellstmöglich zu klären und das Leid der Tiere endlich zu stoppen.»
(li/Vier Pfoten)
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