Vier Tote durch zwei Erdbeben in China

publiziert: Sonntag, 26. Okt 2003 / 07:27 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 26. Okt 2003 / 12:07 Uhr

Peking - Bei zwei Erdbeben in Nordwestchina sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Tausende Bürger verloren ihre Unterkünfte und mussten bei Minustemperaturen im Freien übernachten.

Der asiatische Raum wird mehr von Erdbeben heimgesucht, als die restliche Welt.
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Die Erdstösse am Samstagabend, die eine Stärke von 6,1 und 5,8 auf der Richterskala erreichten, zerstörten in den Kreisen Mingle und Shandan in der Provinz Gansu Tausende von Häusern.

An zwei Staubecken zeigten sich gefährliche Risse. Um eine Katastrophe durch einen Dammbruch zu verhindern, wurde ein Teil des Wassers abgelassen, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

"Wir haben uns zu Tode erschreckt", berichtete ein Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung von Yonggu. "Das Erdbeben kam mit einem grossen Donner. Alles wackelte. Die Sachen fielen herunter." In seiner Gemeinde hätten allein 679 Familien ihre Häuser verloren.

"Wir haben alle im Freien übernachtet. Keiner traut sich zurück in die Häuser." Die Behörden hätten 300 Zelte geliefert. "Aber das reicht nicht." Die Menschen scharten sich wegen des kalten Wetters um Lagerfeuer und holten Öfen und Betten nach draussen. "Wir haben Angst vor einem neuen grossen Beben", sagte der Mitarbeiter.

Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao ordnete eine umfassende Rettungsaktion an. Erste Hilfsgüter wurden auf den Weg ins Erdbebengebiet etwa 500 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Lanzhou gebracht.

Schulen, Lagerhäuser, Brücken sowie die Wasser-, Strom- und Telefonverbindungen waren beschädigt. 90 Prozent der Häuser in der Gemeinde Yaozhaizi im Kreis Minle seien zerstört worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Mehr als 3000 Stück Vieh seien getötet oder verletzt worden. Das Verwaltungsministerium in Peking mobilisierte 2000 wattierte Zelte für die Obdachlosen.

(rr/sda)

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