«Vitamin-Initiative» erfolglos

publiziert: Donnerstag, 27. Okt 2005 / 11:51 Uhr

Bern - Die «Vitamin-Initiative» ist nicht zustande gekommen. Bis zum Ablauf der Sammelfrist kamen nur gerade 12 000 Unterschriften zusammen.

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Notwendig gewesen wären 100 000 Unterschriften. Die Initiative verlangt, dass Nahrungsergänzungen wie hoch dosierte Vitaminpräparate bewilligungsfrei hergestellt, eingeführt, ausgeführt, vertrieben, abgegeben und angepriesen werden dürfen. Heute sind diese Zusätze dem Heilmittelgesetz unterstellt. Lanciert wurde die «Vitamin-Initiative» von Verein ProGesundheitSchweiz.

Dass sie nicht den erwarteten Erfolg erzielt habe, sei unter anderem auf das mangelnde Interesse der Schweizer Medien, sich des Themas Nahrungergänzung ernsthaft anzunehmen, zurückzuführen, schreibt das Initiativ-Komitee in der Mitteilung.

Stöhlker legte PR-Mandat nieder

Zudem habe es zur Zeit der Lancierung der Initiative «wenig erfreuliche Auseinandersetzungen» gegeben. Nur eineinhalb Monate nach dem Start der Unterschriftensammlung hatte der PR-Berater Klaus J. Stöhlker sein Mandat für die «Vitamin-Initiative» niedergelegt.

Grund seien grosse Schwierigkeiten der «Dr. Rath Health Foundation», welche die Initiative finanziell unterstützte, teilte Stöhlker damals mit. Daraufhin entbrannte ein monatelanger Rechtsstreit zwischen Stöhlker und dem Vitamin-Promoter Matthias Rath.

Informationsbombe angedroht

Im vergangenen September wurde Stöhlker wegen versuchter Nötigung zu einer Busse von 20 000 Franken verurteilt. Bei der Niederlegung seines Mandats hatte er Rath mit einer «Informationsbombe» gedroht, um Honorarforderungen durchzusetzen.

Rath ist eine umstrittene Figur. Er behauptet unter anderem, dass sich mit seinen Vitaminpräparaten Krebs und andere tödliche Krankheiten heilen lassen.

(ht/sda)

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