Vogelgrippe-Fall bei Geflügel in Russland bestätigt

publiziert: Freitag, 16. Feb 2007 / 20:24 Uhr

Kairo - Die russischen Behörden haben einen Vogelgrippe-Fall bei Geflügel bestätigt. Tote Tiere in der Region Moskau seien positiv auf das auch für Menschen gefährliche H5N1-Virus getestet worden.

Ägypten ist ausserhalb von Asien das am stärksten von der Vogelgrippe betroffene Land.
Ägypten ist ausserhalb von Asien das am stärksten von der Vogelgrippe betroffene Land.
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Dies berichtete die Nachrichtenagentur Ria unter Berufung auf Gesundheitsbehörden. In Ägypten starb gleichentags erneut eine Frau an den Folgen der Vogelgrippe. Damit sind in dem arabischen Land bisher 13 von insgesamt 22 registrierten Patienten verstorben, die sich mit dem H5N1-Virus infiziert hatten.

Die 37 Jahre alte Frau aus der Halboase Fajum hatte in ihrem Haus Geflügel gezüchtet. Wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Kairo weiter berichtete, wurde zudem ein fünf Jahre alter Junge aus der Provinz Scharkija mit Vogelgrippe ins Spital eingewiesen.

Ägypten ist ausserhalb von Asien das am stärksten von der Vogelgrippe betroffene Land. Dies liegt unter anderem daran, dass viele arme Familien in ihren Häusern Geflügel für den Eigenbedarf züchten und dabei engen Kontakt zu den Tieren haben.

Eine Untersuchung der tierärztlichen Behörden in Grossbritannien ergab unterdessen, dass aus Ungarn importiertes Geflügel vermutlich die Ursache für den Ausbruch der Vogelgrippe in einer britischen Putenzucht war.

Verdachtsfall in der Türkei

In der Türkei wurde der zweite Verdacht auf Vogelgrippe gemeldet. Ein 27 Jahre alter Mann sei ins Spital eingeliefert worden, nachdem er nach dem Kontakt mit Wildenten krank geworden sei, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu.

Entgegen einer früheren Ankündigung will Indonesien WHO-Forscher wieder mit Proben der Viren versorgen. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Dies habe die indonesische Gesundheitsministerin Siti Fadillah Supari zugesagt, erklärte der WHO-Direktor für übertragbare Krankheiten, David Heymann.

(smw/sda)

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