Vogelgrippe breitet sich weiter aus

publiziert: Freitag, 10. Feb 2006 / 18:44 Uhr

Baku/Bukarest/Abuja - Die Vogelgrippe breitet sich weltweit aus. Nigeria und Rumänien meldeten weitere Seuchenherde.

An der Vogelgrippe starben bislang weltweit knapp 90 Menschen.
An der Vogelgrippe starben bislang weltweit knapp 90 Menschen.
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Das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 trat zudem erstmals in der ehemals sowjetischen Republik Aserbaidschan auf. Dort wurde der Erreger nach Regierungsangaben bei mehreren toten Zugvögeln am Kaspischen Meer entdeckt.

Er sei vom EU-Referenzlabor im britischen Weybridge nachgewiesen worden, teilte die Regierung nach Angaben der Agentur Interfax in der Hauptstadt Baku mit.

Rumänien registrierteden 26. Seuchenherd seit dem ersten Auftreten in dem Land im vergangenen Oktober. 24 davon hat sie inzwischen für beseitigt erklärt.

Vogelgrippeviren auch in Griechenland

In Griechenland waren gestern bei drei toten Schwänen Vogelgrippeviren vom Typ H5 festgestellt worden. Derzeit prüft das EU-Speziallabor, ob es sich um den für Menschen gefährlichen Erreger H5N1 handelt.

Nigerianische Behörden bestätigten das Virus in zwei weiteren Bundesstaaten. Damit sind insgesamt vier Höfe in den drei benachbarten Bundesstaaten Kaduna, Kano und Plateau betroffen.

Die Regierung in Nigeria kündigte Massenschlachtungen auf allen Geflügelfarmen mit ungewöhnlich hohen Todeszahlen an.

Auf der Geflügelfarm im Bundesstaat Kaduna, von der die ersten positiv getesteten Proben stammten, wurden mittlerweile die restlichen Vögel getötet.

Basiswissen über Vogelgrippe verbreiten

Die WHO warnte davor, dass sich die Krankheit in Afrika schnell ausbreiten könnte. Am Wochenende soll eine landesweite Impfkampagne gegen Kinderlähmung dazu genutzt werden, Menschen mit verdächtigen Symptomen auf Vogelgrippe zu untersuchen und Basiswissen über die Vogelgrippe zu verbreiten.

In China starb nach Behördenangaben der achte Mensch an dem Virus.

An der Vogelgrippe starben bislang weltweit knapp 90 Menschen. Am stärksten betroffen ist Vietnam, wo seit Ausbruch der Seuche Ende 2003 mehr als 40 Menschen dem Virus erlagen.

(smw/sda)

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