Vogelgrippe in Südkorea ausgebrochen

publiziert: Samstag, 25. Nov 2006 / 12:54 Uhr

Seoul - In Südkorea ist das H5N1-Virus bei toten Hühnern nachgewiesen worden.

6000 Hühner eines Betriebs seien plötzlich verendet. (Archivbild)
6000 Hühner eines Betriebs seien plötzlich verendet. (Archivbild)
Sämtliche Tiere der betroffenen Geflügelhaltung in der südwestlichen Stadt Iksan seien getötet und vergraben worden, teilte das Landwirtschaftsministerium mit.

Um den Zuchtbetrieb wurde eine Schutzzone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Die Behörden hatten am Donnerstag gemeldet, dass rund 6000 von 13 000 Hühnern des Betriebs in den vergangenen Tagen plötzlich verendet seien.

Das Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 kann auch für Menschen gefährlich werden. Ob es sich beim Fall in Südkorea um einen hoch ansteckenden Virus-Typ handelt, ist aber unklar.

Über 150 Menschen gestorben

Während des letzten Ausbruchs der Krankheit von Dezember 2003 bis März 2004 waren in Südkorea 400 000 Geflügeltiere befallen. Bei späteren Tests stellte sich heraus, dass auch mindestens neun Südkoreaner, die engen Kontakt zu den Tieren hatten, mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert waren.

Weltweit starben seit dem neuerlichen Ausbruch 2003 mehr als 150 Menschen infolge der Virus-Infektion, die meisten davon in Asien. An der «normalen» Grippe sterben allein in der Schweiz jährlich zwischen 400 und 1000 Menschen.

Die Krankheit ist nach bisherigen Erkenntnissen nur von Tier zu Tier und von Tier zu Mensch übertragbar. Bei Tieren ist die Krankheit nach offiziellen Angaben bislang in rund 50 Ländern aufgetreten, darunter auch in der Schweiz, Deutschland und Frankreich.

(rr/sda)

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