Voléro Zürich in den Viertelfinals

Der Schweizer Meister drehte das letzte Gruppenspiel gegen Bacau (Rum) nach einem 0:2-Satzrückstand noch und schloss die Gruppe A mit acht Punkten im ersten Rang ab.

Der nationale Dominator stand nicht nur kurz vor der dritten Europacup-Niederlage, sondern auch ein Punkt vor dem Ausscheiden aus dem Europacup: Voléro lag im dritten Satz 23:24 zurück, entschied den Durchgang aber mit einem verwerteten Angriffsball von Logan Tom und zwei erfolgreichen Blocks doch noch für sich.

Vorentscheidung

Danach erwachten die Zürcherinnen und spielten wie verwandelt (25:16 im vierten Satz). Im Tiebreak zogen sie gleich mit 5:1 davon. Dies war die Vorentscheidung in der teils dramatischen Partie.

Neben Logan Tom zeigte auch Benishe Roberts eine starke Leistung. Die beiden Amerikanerinnen waren in den Sätzen 4 und 5 für die meisten Punkte verantwortlich.

Tom, an den Olympischen Spielen in Athen die erfolgreichste Angreiferin der USA, war es auch, die den vielumjubelten Matchball verwertete.

Zu viele Eigenfehler

Weil Bydgoszcz (Pol) gegen Tongeren (Be) diskusionslos 3:0 gewann, hätte eine Niederlage der Zürcherinnen das Aus bedeutet.

Und lange hatte es in der Birch-Halle in Oerlikon vor 450 Zuschauern danach ausgesehen. Voléro begann wie schon vor einer Woche in Belgien (1:3) schlecht, spielte unkonzentriert und machte zu viele Eigenfehler.

Doch unter der Regie der Amerikanerinnen fand der Double-Gewinner der letzten Saison ins Spiel zurück, verhinderte ein blamables Out und zog zusammen mit den Polinnen in die Viertelfinals von Mitte Januar ein.

Versöhnliches Ende für Köniz

Die Könizer Frauen, die bereits keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hatten, schlossen ihre diesjährige Europacup-Saison mit einem Erfolgserlebnis ab.

Dem punktelosen Minsk (WRuss) gestanden sie in drei Sätzen nur gerade 46 Punkte zu. Die Bernerinnen schliessen die Gruppe D damit mit sechs Punkten im 3. Rang ab.

(rr/Si)