Volksinitiative für Atom-Ausstieg gestartet

publiziert: Dienstag, 9. Jun 2009 / 15:04 Uhr

Stans - Die SP Nidwalden lanciert im diesem Sommer eine Volksinitiative für den Ausstieg aus der Atomenergie. Das hat die Mitgliederversammlung beschlossen. Rund 55 Prozent der in Nidwalden verbrauchten Energie stammen heute aus Atomkraftwerken.

Gefordert wird die Abstossung der AKW-Beteiligungen.
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Für die SP sei die nukleare Strategie des Kantons Nidwaldens keine realistische Option, heisst es in einer Mitteilung. Nidwalden müsse die Atomenergie durch saubere Technologien ersetzen - dies auch vor dem Hintergrund der Wellenberg-Debatte; bekanntlich lehnen Regierung und Volk ein Atommülllager im Nidwaldner Wellenberg ab.

Mit ihrer Initiative will die SP, dass sich das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) in den nächsten 30 Jahren von der Atomkraft verabschiedet und auf den Ankauf weiterer Beteiligungen an Atomkraftwerken verzichtet. Der Kanton soll zudem eine neue Eignerstrategie für das EWN entwickeln.

Das EWN besitzt heute Unterbeteiligungen an den AKW Gösgen und Leibstadt. Zudem will sich der EWN-Verwaltungsrat in den nächsten Jahren an weiteren Grosskraftwerken beteiligen. Er wird darin auch von der Regierung unterstützt.

(ht/sda)

Gefragt sind: Energieeffizienz + erneuerbare Energie + Kernenergie (inkl. Kernfusion)
Wer glaubt, mit Energieeffizienz und erneuerbarer Energie „wäre die Energielücke zu vermeiden“, sieht leider nicht, dass er/sie mengenmässig die kommenden Energieprobleme bei weitem unterschätzt. Es geht nicht nur darum, den 17%-Anteil des heutigen Weltstrombedarfs zu decken, sondern langfristig die weltweite Gesamtenergieversorgung auch ohne Erdöl, Erdgas und Kohle zu ermöglichen.

Ob wir heute mehr oder weniger KKW bauen, Solarpannels installieren und Windkraftwerke erstellen ist weniger wichtig, als dass wir alle denkbaren Arten von Anlagen in so grosser Zahl und in verschiedenen Ländern betreiben, dass die allseitig zu fördernde Weiterentwicklung der Energiegewinnung gewährleistet ist. Im Moment sind wir auch beim Erreichen einer optimalen Energieeffizienz noch sehr weit davon entfernt, die fossilen Energiequellen ersetzen zu können.

Auch wenn viele es gerne anders sehen würden, es braucht alle drei: Energieeffizienz, erneuerbare Energie und Kernenergie (inkl. Kernfusion).
endlich
mal wieder ein vernünftiger und - vor allem auch - realisierbarer Vorstoss seitens der SP - wenn auch "nur" von der Nidwaldner Kantonspartei!!!

Bleibt zu hoffen, dass sich dann auch wirklich die Parteistrategen durchsetzen werden, die dazu prädestiniert sind, dies dem Stimmvolk mit vernünftigen Argumenten schmackhaft zu machen. Ein Erfolg könnte dann gesamtschweizerisch Signalwirkung haben ...

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