Volksverhetzende Aussagen von FPÖ-Kandidatin kritisiert

publiziert: Dienstag, 15. Jan 2008 / 17:42 Uhr

Wien - Die politische Führung Österreichs hat die Verunglimpfung des Propheten Mohammed durch eine Kommunalpolitikerin der rechten Freiheitlichen Partei (FPÖ) kritisiert.

Bundeskanzler Alfred Gusenbauer äusserte Kritik nach Vorschrift.
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer äusserte Kritik nach Vorschrift.
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Die FPÖ-Spitzenkandidatin für die Kommunalwahl am kommenden Sonntag in Graz, Susanne Winter, hatte an einer Parteiveranstaltung unter anderem behauptet, Mohammed sei nach heutigen Vorstellungen ein Kinderschänder gewesen. Ausserdem drohe Österreich ein islamischer «Einwanderungs-Tsunami».

Vertreter der Muslime in Österreich bemühten sich inzwischen weiter, ihre aufgebrachten Glaubensbrüder und -Schwestern zu beruhigen. Die Politikerin erhielt von der Polizei Personenschutz.

Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer sprach vor dem diplomatischen Corps in Wien von einer «in unserem Land absolut unakzeptablen Aussage gegen den Islam, die ich mit Entschiedenheit verurteile». Bundeskanzler Alfred Gusenbauer sagte zu den Äusserungen Winters, niemand habe ein Recht, die Angehörigen einer Religionsgemeinschaft «zu verunglimpfen, zu beschimpfen oder zu beleidigen».

(fest/sda)

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