Volkszählung 2000: die Hälfte der Couverts termingerecht zurückgeschickt

publiziert: Dienstag, 12. Dez 2000 / 14:36 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 12. Dez 2000 / 16:02 Uhr

Luzern - Die Eidgenössische Volkszählung läuft auf Hochtouren. Bis Montag 24.00 Uhr sind 42 Prozent der 4,7 Millionen Couverts ins Postzentrum Luzern zurückgeschickt worden. Tausende dürften in den nächsten Tagen folgen.

Die Verantwortlichen der Volkszählung zeigten sich am Dienstag in Luzern zufrieden über den Verlauf der Grossoperation. Bis am 12. Dezember sollten die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz im Prinzip ihre Fragebogen ausgefüllt zurückgeschickt haben.

Guter Rücklauf

Der Rücklauf sei gut, sagte Peter Delfosse von der Data Care Luzern (DCL), die für die Datenerfassung zuständig ist. Er rechnet damit, dass eine grosse Menge der mit B-Post verschickten Couverts nächstens in der Zentrale in Luzern eintreffen werden.

Total wurden 12 Millionen Personen-, Haushalts- und Gebäudefragebogen verschickt. Diese wiegen ohne Couvertes rund 20 Tonnen. Bis auf die 150 000 Personen, die seit September zügelten, sollten alle ihre Bogen in der Zwischenzeit erhalten haben.

Bislang lieferten 220 000 Personen ihre Daten per Internet ab. Werner Haug, Vizedirektor des Bundesamts für Statistik (BFS), geht davon aus, dass 5 Prozent der Bevölkerung vom «e-census» Gebrauch machen werden.

Mahnungen nach den Festtagen

Wer seinen Bogen noch nicht ausgefüllt hat oder die Post zu spät erhalten hat, sollte in den nächsten Tagen seiner Pflicht nachkommen. Am 8. Januar 2001 verschickt das BFS den Säumigen eine Mahnung.

Bis im März sollten auch die Letzten Bogen ausgefüllt sein. Wer seine Angaben verweigert, riskiert eine Gebühr von bis zu 1000 Franken. Noch kann nicht abgeschätzt werden, wie viele Personen ihre Angaben verweigern. Delfosse hat aber den Eindruck, dass die Bevölkerung die Volkszählung ernst nehme. Die Situation sei anders als 1990, als die «Fichen-Affäre» nachgewirkt habe.

Praktisch alle Fragebogen werden in Luzern verarbeitet. Im Postzentrum werden täglich die Daten von bis 350 000 Bogen in den Computer eingelesen. Bei der DCL in Kriens werden die Angaben aufbereitet. Die Kapazität reicht dort für 130 000 Bogen täglich.

Spionieren nicht möglich

Die Verantwortlichen betonten am Dienstag erneut, dass der Datenschutz gewährleistet sei. Das Computersystem sei abgeschottet, sagte Delfosse. Bei der Datenverarbeitung habe niemand Einblick in einen ganzen Bogen, sondern nur in einzelne, anonymisierte Angaben.

(bb/sda)

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