Volleyball, NLA Männer: Finalrunden-Qualifikation für Chênois und Amriswil

Viel Spannung verspricht dagegen weiterhin der Kampf um den vierten und letzten Platz in der "Meisterrunde", hat doch Lutry-Lavaux dank seinem 3:0-Erfolg in Baden punktmässig zu Appenzell und Lausanne aufgeschlossen.

Amriswil gewann gegen Appenzell das Ostschweizer Derby 3:2. Beide Teams boten den 520 Zuschauern ein spannendes Spiel auf hohem Niveau. Als die Bären im vierten Satz (25:18) wieder gleich zogen, schienen die Amriswiler angezählt. Im Tie-Break aber zeigten sie beim Stand von 5:4 nach einer umstrittenen Entscheidung Nerven und liessen die Thurgauer davon ziehen. Bei Amriswil war Christian Willi (203 cm) in seinem zweiten Einsatz auf der Angriff-Position des verletzten Routiniers Martin Berger der beste Akteur.

Leichter fiel Chênois das Léman-Derby gegen Lausanne. Beim 3:0-Heimsieg verzichteten sie auf zwei Ausländer, um mehr Einheimischen Spielpraxis zu bieten. Cédric Hominal wusste dabei als Passeur anstelle des tschechischen WM-Teilnehmers Zapletal abermals zu gefallen. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge erwies sich Lausanne als noch zu unbeständige Mannschaft.

Näfels hat nach zuletzt enttäuschenden Leistungen bei Ecublens 3:2 gewonnen. Zwar ging der Aufsteiger 2:1 in Führung. Als aber die Glarner unter Führung des Brasilianers De Paula das Tempo erhöhten, konnten die Waadtländer nicht mehr mithalten.

Weiterhin nicht auf Touren kommt Kanti Baden, das seit dem Sieg im Startspiel gegen Lutry-Lavaux die nunmehr neunte Niederlage in Serie bezog. Die Aargauer fanden nach dem frühen verletzungsbedingten Ausscheiden von Peter Nadig nie ins Spiel und mussten sich nicht zuletzt wegen zahlreicher Service-Fehler bereits nach genau einer Stunde geschlagen geben.

(fest/sda)