Volleyball: Näfels errang sechsten Meistertitel

publiziert: Mittwoch, 21. Apr 2004 / 22:57 Uhr

Die Männer des MTV Näfels gewannen auch die dritte Partie der Best-of-5-Finalserie gegen Chênois und sicherten sich mit dem 3:2-Heimsieg ohne Niederlage den ingesamt sechsten Meistertitel sowie zum vierten Mal das Double.

Die Männer des MTV Näfels sicherten sich zum vierten Mal das Double.
Die Männer des MTV Näfels sicherten sich zum vierten Mal das Double.
Dabei hatte die vor 1250 Zuschauern ausgetragene Partie für Näfels denkbar schlecht begonnen. Bei den Genfern hatte die zweite Finalniederlage im Heimspiel vom letzten Samstag einen Eklat zur Folge gehabt, wurde doch der erst kürzlich als bester Libero ausgezeichnete Matei Racovita nach unverblümter Kritik in einem Fernseh-Interview vom Klub suspendiert. Dies schien das Team aber aufgerüttelt zu haben, gelang den Gästen doch ein optimaler Start mit dem Gewinn der beiden ersten Sätze.

Wie bereits im zweiten Spiel schafften die Glarner aber erneut die Wende. Angetrieben vom immer stärker werdenden Victor Rivera stellte Näfels das Geschehen wiederum auf den Kopf und war fortan die dominierende Mannschaft. Nach dem 2:2-Satzausgleich resignierte Chênois bald einmal, weshalb sich die Glarner nach genau 100 Minuten von ihrem begeisterten Anhang als erfolgreicher Titelverteidiger feiern lassen konnten.

Leidenschaft und Siegeswille triumphierten

Das erneute Duell der beiden Protagonisten der letzten Jahre sah zum insgesamt sechsten Mal die Glarner als Gewinner. Dem Meisterschaftsfavoriten gelang es wie schon im Vorjahr, Chênois im entscheidenden Moment zu überflügeln.

Das Team des Argentiniers Juan Manuel Serramalera konzentrierte sich im Herbst auf den Europacup, in dem es allerdings die Ziele nicht ganz erreichte, und schloss die Qualifikation hinter Chênois "nur" auf Rang 2 ab. Bereits nach der Finalrunde stand Näfels aber an der Spitze der Tabelle, gewann Ende März den Cupfinal und war schliesslich auch in dieser entscheidenden Phase der Meisterschaft die Nummer Eins.

Der wohl entscheidende Schachzug gelang dem neuen Meister auf den Beginn des Europacups im Herbst mit der erneuten Verpflichtung von Vitcor Rivera, dem zwischenzeitlich nach Italien abgewanderten früheren Teamleader. Der Puerto-Ricaner, der wegen einer Verletzung Victor Morenos geholt wurde, rechtfertigte seine Wiederverpflichtung spätestens mit überragenden Leistungen in den Playoffs.

So sorgte er im vorentscheidenden zweiten Finalspiel in Genf praktisch im Alleingang dafür, dass Näfels im Tiebreak aus dem 11:14 ein 19:17 machte und so die Partie nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 gewinnen konnte. Diese Aufholjagd verdeutlichte zudem die mentale Stärke und den Siegeswillen der südamerikanisch geprägten Mannschaft.

Im Gegensatz zu Chênois verfügten die Glarner über das klar ausgeglichenere Kader und mit Passeur Cao Gilman Herrera sowie den Angreifern Victor Moreno und Victor Rivera über starke Individualisten, die jede Partie alleine entscheiden können.

Wunsch nach Kontinuität

Die Zusammensetzung des Teams für die nächste Saison werde erst jetzt in Angriff genommen, so Teamchef Ruedi Gygli. "Es ist sicher unser Wunsch, mit der selben Mannschaft weiterzumachen", sagte der Manager. Herrera und Rivera haben allerdings verschiedentlich angedeutet, dass sie noch einmal höhere Ziele anvisieren möchten. Aber die Verantwortlichen werden zweifellos dafür sorgen, dass Näfels -- ebenso wie Chênois -- auch nächstes Jahr wieder um den Titel mitspielen wird.

(pt/Si)

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