Vor den beiden Nahost-Gipfeln herrscht in Israel Terroralarm

publiziert: Montag, 2. Jun 2003 / 22:10 Uhr

Jerusalem - Vor den beiden Nahost-Gipfeltreffen von dieser Woche herrscht in Israel höchster Terroralarm. Den Geheimdiensten lagen am Montag mehr als 60 zum Teil konkrete Warnungen vor Anschlägen vor.

George Bush berät im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich gemeinsam mit arabischen Spitzenpolitikern u.a. Husni Mubarak.
George Bush berät im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich gemeinsam mit arabischen Spitzenpolitikern u.a. Husni Mubarak.
Die Führungen Israels und der Palästinenser trafen unterdessen letzte Vorbereitungen für das entscheidende Treffen mit US-Präsident George W. Bush am Mittwoch in der jordanischen Hafenstadt Akaba. Dort soll der Startschuss für die Verwirklichung des internationalen Friedensplans für Nahost gegeben werden.

Einen Tag zuvor berät Bush im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich erstmals nach dem Ende des Irak-Kriegs gemeinsam mit arabischen Spitzenpolitikern über eine Lösung des Nahost-Problems.

Ministerpräsident Ariel Scharon wolle bei dem Treffen mit Bush und Abbas die Bereitschaft zur Räumung illegaler Kleinsiedlungen erklären, berichtete die israelische Zeitung Haaretz am Montag.

Israel will jedoch höchstens zehn von insgesamt rund 100 wilden Siedlungen in den Palästinensergebieten räumen, wie Vize-Verteidigungsminister Seev Boim am Montag erklärte. Nach dem von den USA, der EU, Russland und der UNO entwickelten Friedensplan muss Israel in der ersten Phase der Umsetzung alle illegalen Siedlungen abbauen und den Ausbau der übrigen Siedlungen stoppen.

Im Gegenzug fordere Scharon einen bedingungslosen Kampf der Autonomiebehörde gegen Hamas und Dschihad.

Nach dem Gipfel von Akaba wird es keine gemeinsame Stellungnahme geben, da Israel dagegen ist. Ein Einigungsversuch von US-Diplomaten auf einen gemeinsamen Text sei gescheitert, teilte ein israelischer Regierungsvertreter am Montag mit.

Nach der Lockerung der israelischen Blockade der Palästinensergebiete konnten am Montag erneut Tausende Palästinenser zur Arbeit nach Israel reisen. Die Armee öffnete am Gazastreifen einen weiteren Übergang, um den Arbeitern die Anfahrt zu erleichtern.

(fest/sda)

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