Vorwürfe gegen Zuger Ex-Regierungsrat Uster

publiziert: Mittwoch, 1. Jul 2009 / 17:52 Uhr

Zug - Am 8. Juni hat die Justizprüfungskommission (JPK) des Zuger Kantonsrates schwere Vorwürfe gegen Ex-Regierungsrat Hanspeter Uster erhoben. Jetzt ist bekannt geworden, dass eine PR-Agentur der Kommission bei diesem Auftritt unter die Arme griff.

Vorwürfe gegen Ex-Regierungsrat Hanspeter Uster.
Vorwürfe gegen Ex-Regierungsrat Hanspeter Uster.
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Laut Bericht der JPK, die in diesem Fall als Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) arbeitete, hat der ehemalige Leiter des Amtes für Straf- und Massnahmenvollzug zwischen 1987 und 2006 in 188 Fällen Urteile nicht korrekt vollzogen.

Sicherheitsdirektor Hanspeter Uster (Mitglied der Alternativen) habe als Vorgesetzer von Hans-Peter Bart «gravierende Fehler» gemacht und seine Führungsfunktion ungenügend wahrgenommen, so der Vorwurf der Kommission.

Um den Bericht öffentlich zu machen, zog die JPK eine PR-Agentur bei. Diese verfasste die Medienmitteilung und organisierte die Medienkonferenz. Das berichtete die «Neue Zuger Zeitung» (Neue ZZ) unter dem Titel «PR-Büro schrieb Uster-Attacke». Sie beruft sich dabei auf die Alternative Fraktion (AF) im Kantonsrat.

Kommissionsinterne Angelegenheit

JPK-Präsident Andreas Huwyler wollte den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur SDA weder bestätigen noch dementieren. Es handle sich um eine kommissionsinterne Angelegenheit. Wenn die AF es aber so darstelle, widerspreche er dem nicht.

Die AF hatte sich in einer Medienmitteilung befremdet gezeigt, dass die JPK die Angelegenheit einer externen Agentur übergeben habe. Zudem frage man sich, weshalb ausgerechnet die PR-Agentur Nestro AG gewählt wurde, die in den letzten Jahren für den Wahlkampf der FDP verantwortlich war.

(smw/sda)

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