WHO: Vorsichtsmassnahmen wegen A/H1N1-Virus

publiziert: Donnerstag, 2. Jul 2009 / 20:50 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Jul 2009 / 21:31 Uhr

Cancún - Angesichts des beginnenden Winters auf der Südhalbkugel hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Menschen zu Vorsichtsmassnahmen vor der Schweinegrippe aufgerufen. In der Schweiz stieg die Zahl der Fälle nach BAG-Angaben auf 72.

Die WHO hat die Schweinegrippe noch nicht im Griff.
Die WHO hat die Schweinegrippe noch nicht im Griff.
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Zu Beginn einer internationalen Konferenz über die Entwicklung der Influenza A/H1N1 sagte WHO-Direktorin Margaret Chan, die Pandemie sei vermutlich nur von moderater Gefährlichkeit.

Doch die Weltgemeinschaft habe sie noch nicht im Griff. Vor allem im Süden seien Personengruppen betroffen, die ursprünglich nicht als gefährdet gegolten hätten.

«Aus Gründen, die wir noch nicht verstehen, sind junge Menschen gestorben, die vollkommen gesund waren,» sagte Chan bei der Konferenz im mexikanischen Badeort Cancún. Unverständlich seien auch Fälle, in denen sich der Zustand der Infizierten äusserst schnell verschlechtert habe.

322 Tote

Vor Ministern und Gesundheitsexperten aus 43 Ländern warnte Chan vor einem panischen, aber auch vor einem zu arglosen Umgang mit der Epidemie. «Wichtig bleibt die Wachsamkeit», sagte sie. Die WHO zählte weltweit mehr als 77'000 Fälle und 322 Tote.

Organisatoren des Treffens sind Mexiko, die WHO, die USA und Kanada. Auch die Schweiz hat eine Delegation nach Cancún geschickt. Diese wird vom Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), Thomas Zeltner, geleitet.

In der Schweiz wurden nach BAG-Angaben bis heute 72 Fälle von Schweinegrippe gezählt - sechs mehr als noch am Mittwoch. Acht der 71 Fälle wurden gemäss den jünsten BAG-Zahlen noch nicht vom Nationalen Zentrum für Influenza in Genf bestätigt.

(sl/sda)

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