WM 2006: Stimmen zur Auslosung

publiziert: Samstag, 10. Dez 2005 / 00:25 Uhr / aktualisiert: Samstag, 10. Dez 2005 / 04:30 Uhr

Jakob Kuhn (Trainer Schweiz): «Frankreich ist in Ordnung als Gegner aus dem Topf 1. Wir kennen die Franzosen gut, aber sie uns natürlich auch.

«Die Franzosen werden mehr Druck haben als wir», sagte Köbi Kuhn. (Archivbild)
«Die Franzosen werden mehr Druck haben als wir», sagte Köbi Kuhn. (Archivbild)
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Daher ist es nicht ein Vorteil, dass wir schon gegen sie gespielt haben. Ich sage aber immer wieder das gleiche. Es ist kein Wunschkonzert. Aber wir haben eine attraktive Gruppe. Südkorea ist konditionell sehr stark, das hat man vor vier Jahren gesehen. Es ist ein gutes Team, aber sie werden vielleicht nicht mehr so stark sein wie an der WM 2002. Ich denke nicht, dass sie sich nochmals so perfekt und lange vorbereiten können, weil jetzt viele Spieler in Europa unter Vertrag stehen. Togo kenne ich nicht gut. Ich weiss, dass ein Spieler von ihnen bei YB ist, und ein anderer bei YF Juventus spielt. Insgesamt sind unsere Chancen gut. Es wird nicht einfach, aber machbar. Wir sind selbstbewusst genug, um zu wissen, dass wir uns durchsetzen können. Ich finde es gut, gegen Frankreich beginnen zu können. Die Franzosen werden mehr Druck haben als wir. Toll ist auch, dass das Spiel in Stuttgart und damit nahe der Schweizer Grenze stattfindet.»

Daniel Gygax:
«Frankreich verfolgt uns -- erst an der EM, dann in der WM-Qualifikation und jetzt schon wieder. Ich hätte sehr gerne gegen Deutschland gespielt. Togo kenne ich überhaupt nicht, einzig Emmanuel Adebayor, der in Frankreich spielt. Er ist fast zwei Meter gross und sehr torgefährlich, sonst würde er kaum in Monaco spielen. Mit Südkorea muss man immer rechnen, schliesslich war das Team vor drei Jahren nicht WM-Vierte geworden. Frankreich war sicher nicht mein Wunschgegner; das wird mich in der Garderobe jetzt wieder ein halbes Jahr verfolgen. »

Philipp Degen:
«Das ist eine machbare Gruppe. Natürlich ist es schade, dass wir schon wieder auf Frankreich treffen. Aber wir kennen das Team, das ist auch ein Vorteil. Die Franzosen werden wieder die Favoriten sein, und wir haben dabei nichts zu verlieren. Südkorea hat eine gute Mannschaft, aber wir müssen uns nicht verstecken. Und wenn wir in die Achtelfinals wollen, müssen wir Togo schlagen. Bringen wir an der WM unsere normale Leistung, haben wir eine realistische Chance weiterzukommen.»

Tranquillo Barnetta:
«Das ist keine schlechte Gruppe. Wir haben wieder Frankreich; einzig das Los mit Südkorea hätte etwas besser sein können, aber man kann es sich nicht aussuchen. Wir wissen, dass wir gegen Frankreich bestehen können, das ist unser Vorteil. Wenn bei Frankreich alle fit sind, wird es sicher nicht einfach. Über Togo kann ich nicht viel sagen. Afrikaner sind tendenziell körperlich stark, und es ist schwierig gegen sie zu spielen. Aber wir müssen uns vor niemandem verstecken.»

Ralph Zloczower (SFV-Präsident):
«Es hätte schwierigere Gruppen gegeben. Gut ist die Auslosung vor allem, weil wir in der Nähe des ersten Spielortes (Stuttgart -- Red.) unser Quartier haben (Bad Bertrich -- Red.). Bei Frankreich wissen wir, mit wem wir es zu tun haben. Stark ist sicher auch Südkorea. Die Asiaten sind die Nummer 29 im FIFA-Ranking und werden sicher etwas zu bieten haben. Togo ist nicht so bekannt, aber sie haben sich in Afrika für die WM qualifiziert. Auch die können sicher gut ´tschutten´.»

Johann Vogel (Captain Schweizer Nationalmannschaft):
«Mein erster Eindruck ist, dass wir die Qualifikation schaffen können. Es gibt keinen Gegner, der uns nicht liegt. Natürlich ist Frankreich nicht mein Wunschgegner. Wir hatten sie schon an der EM und jetzt in der WM-Qualifikation, das war schon etwas viel in letzter Zeit. Aber wir haben in der Qualifikation ja auch gesehen, dass wir gegen grosse Gegner punkten können. Aber ich glaube, wir können auch gegen die anderen beiden Nationen ein gutes Resultat erzielen können. Ich freue mich besonders auf Südkorea, weil ja da zwei ehemalige Teamkollegen von mir spielen.»

Dick Advocaat (Trainer Südkorea):
«Die Gruppe ist eine Herausforderung für uns. Wir müssen gut spielen, um weiterzukommen. Ich habe die Schweiz gegen die Türkei und Frankreich gesehen. Sie hat sehr gut gespielt, aber wir sind auch stark und schwer zu schlagen. Wir können jede Mannschaft bezwingen.»

Stephen Keshi (Trainer Togo):
«Ich respektiere die Schweiz; sie spielt einen guten Fussball. Wer sich in der Barrage gegen die Türkei durchsetzt, muss gut sein. Für uns ist es grossartig, erstmals dabei zu sein. Neben Frankreich, der Schweiz und Südkorea sind wir die Kinder in dieser Gruppe, aber auch Frankreich begann einmal klein. Wir wollen an der WM Erfahrungen sammeln.»

Raymond Doemench (Trainer Frankreich):
«Es ist immer dasselbe bei Auslosungen: Man weiss nie, wie schwer es letztlich wird. Wir wissen noch, wieviel Mühe wir gegen die Schweiz bekundet haben. Und Südkorea ist nach der WM 2002 eher eine schlechte Erinnerung, während Togo mich an Senegal und unsere Ausftaktniederlage vor vier Jahren erinnert. Es wird nicht einfach.»

(ht/sda)

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