WM: Klatsch und Tratsch

Rooneys Bescheid am Freitag

Am Freitag entscheidet sich, ob Wayne Rooney für England an der WM spielen kann oder nicht. Der gebrochene Fuss des Starstürmers von Manchester United wurde am Donnerstag in einer Privatklinik nochmals eingehend untersucht. Ursprünglich ging man von einer sechswöchigen Pause für Rooney aus, als er sich Ende April im Ligaspiel gegen Chelsea den Fuss brach.

Spanien bangt um Del Horno

Eine Knöchelverletzung lässt Spaniens Nationalmannschaft um die WM- Teilnahme von Asier Del Horno bangen. Der Verteidiger von Chelsea erlitt im Training am Mittwoch eine Blessur in der Gegend der linken Achillessehne. Del Horno soll frühestens am Montag einen Belastungstest absolvieren.

Ballack angeschlagen

Der deutsche Captain Michael Ballack musste im Testspiel gegen die U18-Junioren von Servette Genf nach 26 Minuten ausgewechselt werden. Ballack erlitt ohne Einwirkung eines Gegenspielers eine Dehnung der Kapsel im linken Knöchel und muss voraussichtlich in den kommenden Tagen im Training kürzer treten. Abseits des Feldes gabs gute Nachrichten: Ballack unterstützt in Zukunft als Botschafter die Vereinten Nationen im Kampf gegen Aids. Er soll eine der Schlüsselfiguren der UN-Kampagne gegen die Immunschwächekrankheit werden.

Brasiliens Bevölkerung rechnet mit WM-Triumph

Die brasilianische Bevölkerung glaubt an die erfolgreiche Titelverteidigung der «Seleço». 79,8 Prozent der Einwohner des grössten südamerikanischen Landes recnen damit, dass die Mannschaft von Trainer Carlos Alberto Parreira am 9. Juli in Berlin zum sechsten Mal bei einer WM triumphiert. 3,4 Prozent der Befragten rechnen mit Deutschland als Weltmeister, 1,1 mit Argentinien.

60 000 Fans verabschieden Argentinien

Über 60 000 Fans haben im Monumental-Stadion von Buenos Aires die argentinischen WM-Stars nach einem Trainingsspiel gegen eine U20-Auswahl verabschiedet. Der zweimalige Weltmeister gewann mit 4:0. Lokalmatador Rodrigo Palacios von den Boca Juniors Buenos Aires erzielte drei Tore, Javier Saiola vom UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla steuerte den vierten Treffer bei.

Ghanas Siegesprämie: 20 000 Euro

Ghana entlohnt seine Internationalen für jeden Sieg bei der WM-Endrunde fürstlich mit jeweils 20 000 Euro pro Akteur. Trainer Ratomir Dujkovic wird pro Sieg eine noch höhere Prämie als die Spieler erhalten. Die Nationalspieler hatten bereits für die WM-Qualifikation jeweils 35 000 Euro eingestrichen.

Infektionsfalle Fussball-WM

Die Fussball-WM droht zur Infektionsfalle zu werden. Davon jedenfalls ist ein saarländischer Mediziner überzeugt: «Selbst wenn jeder Fan nach dem Toilettenbesuch die Hände wäscht, wird es vor Krankheitserregern nur so wimmeln», sagt der Hygiene-Spezialist Rainer Hanselmann. So reiche ein Griff an die Türklinke, um Millionen von Bakterien und Viren zu übertragen.

Vibrator «Olli K.» zurückgezogen

Der Erotik-Konzern Beate Uhse hat auf die angedrohten Klagen der deutschen Internationalen Oliver Kahn und Michael Ballack reagiert und seine Vibratoren mit den Aufschriften «Olli K.» und «Michael B.» vom Markt genommen.

(smw/Si)