WM: Klatsch und Tratsch

publiziert: Dienstag, 27. Jun 2006 / 18:57 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 28. Jun 2006 / 19:05 Uhr

In Dortmund hat die Polizei einen 13-jährigen Fan glücklich gemacht. Lucas hatte bei einem Preisausschreiben ein WM-Ticket für das Spiel Brasilien - Japan gewonnen.

Polizisten überwachen die Fans vor dem Stadion, sind aber auch für andere Dinge zu gebrauchen.
Polizisten überwachen die Fans vor dem Stadion, sind aber auch für andere Dinge zu gebrauchen.
Seine Eltern aber hatten keine Karten und bekamen auch kurzfristig keine. Da begleitete ein Polizeihauptkommissar den Buben ins Stadion und brachte ihn nach Abpfiff wieder sicher zu seinen Eltern nach Hause zurück.

Nobelpreisträger als WM-Muffel

Mit Teilnehmern aus 53 Ländern ist das Feld internationaler als das an der WM, doch statt mit Fussball beschäftigen sich die Besucher der Lindauer Nobelpreisträgertagung lieber mit Formeln.

Auf den Gross-Leinwänden sind selbst in Zeiten des WM-Fiebers wissenschaftliche Abbildungen zu sehen und keine Spiele. Hartmut Michel (De), Nobelpreisträger der Chemie 1988, stellte erleichtert fest: «Im Labor stellt man keine Fernseher auf».

Sänger Campino leidet mit England

Campino, der Sänger der Düsseldorfer Punk-Rock-Band «Die Toten Hosen», drückt an der WM England die Daumen. Der Sohn einer Britin muss deswegen aber ziemlich leiden. «Was die Engländer hier spielen, ekelt mich an. Die spielen so wie früher die Deutschen. Sie kommen weiter, und ich kann mich nicht mal freuen. Das ist grausam, aber ich muss trotzdem zum Team stehen, ich kann nicht anders.» Als Fan und früherer Hauptsponsor der mittlerweile drittklassigen Fortuna Düsseldorf hat sich Campino indes an fussballerische Leidenszeiten gewöhnt.

Jubel mit Italien - Job weg!

Die Vorliebe für Italien hat einen TV-Reporter in China den Job gekostet. Der Mann feierte den Penalty und den Sieg der «Squadra Azzurra» gegen Australien während der Live-Übertragung euphorisch, was zu zahlreichen Beschwerden von Zuschauern und zu einem Protest der australischen Botschaft führte. Danach wurde er vom Staatsfernsehen CCTV fristlos entlassen.

Tödlicher Streit wegen Penalty

Im Streit um den umstrittenen Penaltypfiff in der Partie Italien - Australien ist in Thailand ein Fan von einem anderen erstochen worden. Die beiden Männer verfolgten das Spiel in einem Geschäft und waren nach dem Sieg der Italiener aneinander geraten. Der Australien-Fan soll dem Schiedsrichter vorgeworfen haben, die Italiener bevorteilt zu haben. Darauf stach der Italien-Fan zu. Das Opfer erlag den Stichwunden im Spital.

(Fast) keine mag Oli K.

Nur ein Prozent der deutschen Frauen würde gerne für Oliver Kahn kochen. Der Ersatztorhüter bildet damit das Schlusslicht in einer Umfrage, die der deutsche TV-Sender Vox veröffentlichte. Liebster Gast der Frauen aus den Reihen des deutschen Nationalteams ist Michael Ballack; ihn würden 21 Prozent der Befragten gern zum Essen zu sich nach Hause einladen. Auf Platz zwei kam Trainer Jürgen Klinsmann mit zehn Prozent, gefolgt von Miroslav Klose mit acht Prozent.

England ist Bier-Weltmeister

Auf dem Rasen zeigte sich England noch nicht in weltmeisterlicher Form. Ganz im Gegenteil zum Bier-Konsum der Fans von der Insel. Dieser soll in Nürnberg höchstes Niveau erreicht haben. Innerhalb kürzester Zeit hätten rund 70 000 Briten 1,2 Millionen Pints (0,57 Liter) getrunken. Das wären 17 Pints pro Fan. Ein deutscher Schankwirt sagte erstaunt: «Ich habe noch nie jemanden so viel in so kurzer Zeit trinken sehen.»

Männer, zeigt Gefühle!

Frauen finden Männertränen wegen eines verlorenen Fussballspiels in Ordnung oder sogar toll. So hat es die Agentur für Internet-Partnersuche «Match.com» ermittelt. Ein Umfrage unter 1880 Klientinnen hat ergeben, dass 56 Prozent der Frauen «feuchte Männeraugen beim Fussball sehr anziehend finden».

Auxerre verpflichtet Jelen

Der französische Spitzenklub Auxerre hat den polnischen Internationalen Ireneusz Jelen verplichtet. Der 25-jährige Stürmer spielte zuletzt bei Wisla Plock und kam bei der WM-Vorrunde in allen drei Spielen zum Einsatz.

Cristiano Ronaldo will zu Real Madrid

Der Portugiese Cristiano Ronaldo (21) will ab der kommenden Saison für Real Madrid spielen. Der Flügelspieler ist derzeit noch beim englischen Grossklub Manchester United unter Vertrag, möchte aber zum spanischen Star-Ensemble wechseln, falls Juan Miguel Villar Mir am 2. Juli zum Klubpräsidenten gewählt wird. Cristiano Ronaldo: «Ich bin zum Wechsel bereit. Ich träume davon, für Real zu spielen».

Blatter will Nachfolger aufbauen

FIFA-Präsident Joseph Blatter hält Franz Beckenbauer nicht für einen geeigneten Nachfolger an der Spitze des Weltverbandes. «Franz Beckenbauer will nicht, er kann das auch nicht», sagte der Walliser in einem Interview mit dem deutschen «Tagesspiegel». Zunächst strebe er aber ohnehin seine Wiederwahl beim FIFA-Kongress im Mai 2007 in Zürich an. «Danach werde ich einen Nachfolger aufbauen, aber jetzt noch nicht», erklärte Blatter.

Elf Millionen bei offiziellen Fanfesten

Elf Millionen Menschen haben bisher die 15 offiziellen Fanfeste der FIFA in den WM-Städten besucht. «Es ist die grösste WM-Party aller Zeiten. Die Resonanz hat alle Erwartungen und Hoffnungen übertroffen», sagte FIFA- Mediendirektor Markus Siegler. Gerechnet hatte die FIFA mit rund acht Millionen Zuschauern für das gesamte Turnier bis zum 9. Juli.

Marktwert verdreifacht

Die bisherigen Erfolge an der WM haben den Marktwert der 17 eingesetzten deutschen Spieler verdreifacht, wie die Zeitung «Bild» vorrechnete. Vor der WM seien sie 75 Millionen Euro wert gewesen, jetzt 223 Millionen. Allein Goalgetter Miroslav Klose ist demnach in knapp drei Wochen von 15 auf 35 Millionen geklettert.

Löws Sakrileg

Joachim «Jogi» Löw, deutschen Assistenztrainer mit Schweizer Vergangenheit, ist weniger Tage vor dem Viertelfinal Deutschland - Argentinien in einem Leibchen mit der kleinen Aufschrift «Argentina» fotografiert worden. Die Zeitung, die schon über Michael Ballacks «Italia»-T-Shirt berichtet hatte, schrieb auch in Löws Fall von einem Sakrileg. Er habe gar nicht gewusst, dass «Argentina» auf dem Hemd stehe, verteidigte sich Klinsmanns Assistent.

Cruyffs Theorie

Hollands Fussball-Idol Johan Cruyff ist der Meinung, dass die für die Einbürgerungen zuständige niederländische Ministerin Rita Verdonk mitverantwortlich für das Ausscheiden des Oranje-Teams ist. Verdonk hatte dem von der Elfenbeinküste stammenden Talent Salomon Kalou von Feyernoord Rotterdam vor der WM den holländischen Pass verweigert. «Eine Ministerin muss den Interessen des Landes dienen», sagte Cruyff. «Sie hat es ganz klar nicht gemacht.»

(rr/Si)

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