Wacker und Otmar ausgeschieden

Nach der 26:29-Niederlage im Hinspiel gewannen die überraschend starken Ostschweizer das Auswärtsspiel 31:29.

Am Sonntag stehen mit den Grasshoppers im EHF-Cup bei PLER Budapest (Hinspiel 35:22) und den Kadetten Schaffhausen im Cupsieger-Cup gegen Bjerringbro-Silkeborg/Dä (20:30) zwei weitere Schweizer Equipen im Einsatz.

Wackers schwacher Start

Wacker startete vor 1000 Zuschauern in der Lachenhalle miserabel in die Partie. Sie scheiterten mit sechs der ersten sieben Angriffen an Juschnis Goalie Eugeniu Andrejew und lagen nach elf Minuten bereits 1:6 im Rückstand.

Die Berner Oberländer fingen sich erst nach der Pause auf. Sie kamen noch viermal bis einen Treffer an die Ukrainer heran, am Schluss wog das Handicap aus der ersten Halbzeit aber zu stark.

Den Ausgleich nur knapp verpasste Wacker in der 49. Minute, als Sven Zbinden zum vermeintlichen 22:22 traf, die Schiedsrichter das Tor wegen Zeitüberschreitung aber nicht gaben. Im Gegenzug kassierten die Thuner das vorentscheidende 21:23.

Es ist dem Team von Trainer Peter Bachmann zu Gute zu halten, dass sie nach der miserablen ersten Halbzeit mit vielen technischen Fehlern gestärkt aus der Kabine zurück kehrten und die Fans mit einer kämpferischen Leistung versöhnten.

Otmar knapp gescheitert

Rolf Erdin und Matthias Günther führten St. Otmar mit je sieben Treffern zum letztlich nutzlosen Sieg. Beinahe hätten sich die Ostschweizer, die vor allem defensiv einen guten Eindruck hinterliessen, in letzter Sekunde doch noch für die Viertelfinals qualifiziert.

Günther wurde drei Sekunden vor Schluss in Strafraumnähe gefoult, doch die Schiedsrichter gaben den allseits erwarteten Penalty nicht mehr.

Sie verwehrten den Ostschweizern damit die Chance zu einem weiteren Treffer und der damit verbundenen Viertelfinal-Qualifikation.

(rr/Si)