Teuerster Wahlkampf der Schweizer Geschichte

Wahlkampf hat beinahe 40 Millionen Franken gekostet

publiziert: Dienstag, 15. Nov 2011 / 20:20 Uhr
Wen wundert's: Am meisten liess sich die SVP ihren Wahlkampf kosten.
Wen wundert's: Am meisten liess sich die SVP ihren Wahlkampf kosten.

Zürich - Die Wahlkampfausgaben für die National- und Ständeratswahlen waren in diesem Jahr so hoch wie noch nie. Allein zwischen August und Oktober gaben die Schweizer Parteien und Kandidaten 36,6 Mio. Fr. für Werbung aus.

1 Meldung im Zusammenhang
Das ist ein Anstieg von 14 Prozent gegenüber den Wahlen vor vier Jahren, wie aus den neusten Zahlen des Marktforschungsunternehmens Media Focus hervorgeht.

Im Oktober beliefen sich die Werbeausgaben auf 20,4 Mio. Franken. Am meisten liess sich die SVP ihren Wahlkampf kosten. Sie schaffte es sogar unter die zehn aktivsten Werber, wo sie noch vor Nestlé Rang neun einnahm.

Auch bei den beworbenen Produkten lag die SVP weit vorne. Ihre Nationalratswerbung war im Oktober das am viertstärksten beworbene Produkt. Auf Rang drei lag ihre Parteiwerbung; diese umfasst etwa die Werbung für Volksinitiativen.

Sunrise liegt vor FDP

Ebenfalls grosszügig zeigte sich die FDP: Unter den am stärksten beworbenen Produkten belegte ihre Nationalratswerbung den zweiten Platz. Noch mehr Werbung wurde nur für das Sunrise Flex Mobile Abo gemacht.

Nicht in die Statistik eingeflossen ist der Grossteil der Wahlkampfausgaben für die zweiten Wahlgänge der Ständeratswahlen. Nach dem ersten Wahlgang waren insgesamt 19 Ständeratssitze noch unbesetzt - deutlich mehr als in den Wahlen zuvor.

Media Focus misst den sogenannten Werbedruck. Das Unternehmen berechnet die Ausgaben für Werbung in den Medien, auf Plakatwänden und im Internet aufgrund der offiziellen Werbetarife. Diese müssen nicht mit den tatsächlich bezahlten Beträgen übereinstimmen, da allfällige Rabatte nicht berücksichtigt sind.

(fest/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Möglicherweise habe die ... mehr lesen 3
Altbundesrat Christoph Blocher: Immer gewinnen mache bequem.
Wahnsinn diese Geldverschwendung
Wahnsinn diese Geldverschwendung. Wenn ich nur dran denke, was man mit dem Budget nicht alles sinnvolleres machen könnte.

Ich frag mich, wirklich, welches Stimmbürger so aussagelose Plakate gutheissen. Mich interessiert doch nicht, wie einer aussieht, sondern wie er politisiert. Aber je öfter einer auf einem Plakat erscheint, desto mehr deutet das für mich darauf hin, dass er in Sachen Geld andere Prioritäten setzt, als ich es tun werde.
Wer von jeder Strassenecke lächelt, hat keine Chance von mir noch gewählt zu werden
Die Werbeausgaben
der SVP sind aufgerechnet mit der Gratiswerbung die andere Parteien in fast allen Medien geniessen ein kleiner Klacks. Erstaunlich ist dass trotz dieser Gratiswerbung der anderen Parteien die SVP nach wie vor stärkste Partei ist und auch bleiben wird. Offenbar lassen sich die Wähler nicht so schnell einlullen wie es einige gerne hätten.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Herbert Huser ist Präsident der St.Galler SVP.
Herbert Huser ist Präsident der St.Galler SVP.
Los muss entscheiden  St. Gallen - Der gescheiterte St. Galler SVP-Regierungsratskandidat Herbert Huser kann doch noch auf einen Verbleib im Kantonsparlament hoffen. Nach einer Korrektur der provisorischen Endergebnisse kommt Huser auf gleich viele Stimmen wie sein Konkurrent. Das Los muss entscheiden. mehr lesen 
Nun müssen Lösungen her  Bern - Nach dem äussert knappen Nein zur CVP-Initiative für die Abschaffung der Heiratsstrafe sind sich Gegner und Befürworter einig, dass die «ungerechte Besteuerung» abgeschafft werden ... mehr lesen
Das grösste Hindernis für gerechte Steuern sollen die schlechten Aussichten der Bundesfinanzen sein.
Ausland lobt Gegner  Bern - Das Nein zur Durchsetzungsinitiative der SVP hat europaweit Wellen geworfen. Die SVP habe mit der Initiative den Bogen überspannt und die Quittung erhalten, so das Urteil europäischer Medien. Selbst der deutsche Justizminister äusserte sich - und Edward Snowden. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten