Wahlschlappe für Mubarak - Gewalt bei Wahlen in Ägypten

publiziert: Mittwoch, 25. Okt 2000 / 17:48 Uhr

Kairo - Die Nationaldemokratische Partei (NDP) des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak hat bei der Nachwahl zur ersten Runde der Parlamentswahlen inoffizielen Angaben zufolge grosse Verluste hinnehmen müssen. Die Wahl am Dienstag war notwendig gewesen, weil vergangene Woche in der ersten Runde nur 30 Kandidaten die absolute Mehrheit erhalten hatten.

Bei der Nachwahl gingen ersten Ergebnissen zufolge 76 Sitze an unabhängige Kandidaten und nur 38 an Mubaraks Partei. Die seit 1954 in Ägypten verbotene, aber weitgehend tolerierte Moslembruderschaft erhielt genügend Stimmen für drei der 120 zur Entscheidung stehenden Parlamentssitze.

Bei der Parlamentswahl 1995 hatte die NDP 94 Prozent der Sitze gewonnen. Die Oppositionsparteien erhielten 13 von insgesamt 444 Sitzen. Unabhängige Beobachter nannten die Wahlergebnisse manipuliert.

Die Parlamentswahlen in Ägypten verlaufen dieses Mal in drei Etappen, damit in allen Wahllokalen Richter zur Aufsicht eingesetzt werden können. Das ist eine Auflage des Verfassungsgerichtes. Die kommenden Wahlgänge sind für den 29. Oktober und 8. November angesetzt.

Die erste Stichwahl vom Dienstag war überschattet von gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern der Moslembruderschaft in mehreren ägyptischen Städten. Dutzende wurden verletzt.

(sda)

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