Allein in der Region Chilko im Südwesten von British Columbia verbrannten nach Behördenangaben bereits 11 000 Hektaren Wald. Im benachbarten Bundesstaat Alberta wurden weite Waldgebiete wegen Brandgefahr für die Öffentlichkeit gesperrt.

Auch in Südfrankreich ist nach den verheerenden Waldbränden ein mutmasslicher Brandstifter inhaftiert worden. Wie die Justizbehörden mitteilten, war der 30-Jährige auf frischer Tat von einem Anwohner ertappt worden, als er versuchte, in einem Kiefernhain in Martigues Feuer zu legen.

Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe. Er soll in einem Schnellverfahren abgeurteilt werden.

In den vergangenen Tagen hatten die Behörden in Südfrankreich bereits mehrere mutmassliche Brandstifter festgenommen. Darunter sind ein 30-jähriger städtischer Angestellten, der nach eigenen Angaben aus Frust über seine Ablehnung bei der freiwilligen Feuerwehr gehandelt hatte, sowie ein Minderjähriger.

Unterdessen wüteten die Wald- und Buschbrände auf den kroatischen Adria-Inseln Brac und Hvar weiter. Hunderte von Feuerwehrleuten kämpften auch in Portugal gegen den Ausbruch neuer Feuer im Zentrum des Landes.

Slowenische Feuerwehrleute löschten derweil den grössten Waldbrand, den es dort in den vergangenen zehn Jahren gegeben hatte. Wie die Nachrichtenagentur STA aus Ljubljana berichtete, wurden dabei im Norden des Landes 1300 Hektaren Wald zerstört.

(rr/sda)