Binder tritt die Nachfolge von Peter Siegenthaler an, der
während vier Jahren das Zentralpräsidium innehatte. Als
Privatwaldbesitzer und Präsident des
Waldwirtschaftsverbandes Zürich seien Binder die Sorgen der
Branche bestens bekannt, schreibt der Verband. Und als
Stadtrat von Illnau-Effretikon habe er auch die Probleme
der öffentlichen Waldbesitzer kennengelernt.
Mit dem Preis «Der schlaue Fuchs» wurden dieses Jahr der
Werdenberger Kreisoberförster Trümpler und sein Team für
die erfolgreiche Bewirtschaftung der Wälder gewürdigt. Mit
viel Kreativität und effizienter Öffentlichkeitsarbeit
seien sie über die eigentlichen Aufgaben eines
Forstdienstes hinausgegangen, heisst es in der Laudatio.
Trümpler habe nicht zuletzt nach den verheerenden
Auswirkungen des Wirbelsturms «Lothar» Mut gemacht, mit
Kreativität und Ausdauer neue marktwirtschaftliche Wege zu
finden.
Wie Hans Kienholz vom Geographischen Institut der
Universität Bern betonte, geht es heute vor allem um die
Frage, welche Sicherheit zu welchem Preis erstrebenswert
sei. Der forstliche Bereich habe viel zur Schutzfunktion
des Waldes vor Lawinen, Steinschlag und Erosion
beigetragen. Schwieriger zu beurteilen sei die
Schutzwirkung im Zusammenhang mit Hochwasser oder
tiefgründigen Rutschgebieten.
(sda)