Walliser Kantonsgericht weist Sektenführer Raël ab

publiziert: Dienstag, 22. Apr 2008 / 16:50 Uhr

Sitten - Der französische Sektenführer Claude Vorilhon, genannt Raël, erhält im Wallis keine Aufenthaltsbewilligung. Das Kantonsgericht hat seinen Rekurs gegen einen Entscheid der Verwaltung abgelehnt, wie aus einem Communiqué hervorgeht.

Raël störe mit seiner Religion die öffentliche Ordnung.
Raël störe mit seiner Religion die öffentliche Ordnung.
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Die Dienststelle für Zivilstandswesen und Fremdenkontrolle hatte im Februar 2007 den Antrag Vorilhons abgelehnt. Begründung: Die öffentliche Ordnung müsse geschützt werden.

Raël predige die völlige sexuelle Freiheit und damit verbunden eine aktive Sexualerziehung der Kinder. Diese Lehren könnten bei Raël-Anhängern zu pädophilen Akten führen.

Im Dezember 2007 stützte die Kantonsregierung den Entscheid ihrer Beamten, worauf der 60-jährige Vorilhon den Fall ans Kantonsgericht weiterzog.

Wie das Gericht mitteilte, hat Vorilhon als EU-Bürger zwar grundsätzlich Anspruch auf eine Aufenthaltsbedingung. Zum Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit dürfe dieses Recht jedoch eingeschränkt werden.

Raël, der zurzeit bei Anhängern seiner Sekte im Unterwalliser Dorf Miège lebt, kann das Urteil vor dem Bundesgericht anfechten.

(rr/sda)

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