Warenhaus Loeb mit grösserem Verlust

Dass der Verlust unter dem Strich grösser wurde, führt Loeb auf das überdurchschnittliche Finanzergebnis des letzten Jahrs zurück, das nun wegen der schwachen Börsenlage ausgeblieben sei: In den Monaten Februar bis Juli 2004 resultierte ein Netto-Finanzverlust von 1,1 Mio. Fr. nach einem Gewinn von 0,5 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode.

Der Netto-Umsatz der Loeb-Gruppe ging leicht um 0,1 Prozent auf 97,0 Mio. Fr. zurück. Bereinigt um Expansionen, ergab sich ein Minus von 2,5 Prozent. Die Loeb-Warenhäuser konnten den Eigenumsatz um 2,5 Prozent steigern. Das Musikhaus Krompholz legte gar um 3,2 Prozent zu.

Einen Einbruch um 19,7 Prozent hinnehmen musste die Loeb Service AG (Smart-Vertrieb). Sie spürte die Absatzschwierigkeiten beim Verkauf von Neuwagen. Die margenstärkeren Werkstatt-Aufträge nahmen hingegen zu. Die Modegruppe Be+We Bayard Wartmann AG verzeichnete bloss einen leichten Umsatzrückgang um 0,4 Prozent, obwohl der Sonderverkauf in den August verschoben wurde, wie es weiter hiess.

Prognosen zum wichtigen Winter- und Weihnachtsgeschäft könnten derzeit noch nicht abgegeben werden. Die prognostizierte Konjunkturerholung sei im Detailhandel noch nicht spürbar.

(fest/sda)