Warnstreik an der Uni Zürich

publiziert: Mittwoch, 29. Jan 2003 / 15:46 Uhr

Zürich - Mit einem Warnstreik haben Studierende der Universität Zürich gegen das geplante neue Universitätsgesetz protestiert. Höhere Studiengebühren und eine Verschulung wollen sie nicht akzeptieren.

Die Studenten der Uni Zürich wollen eine Erhöhung der Gebühren nicht akzeptieren.
Die Studenten der Uni Zürich wollen eine Erhöhung der Gebühren nicht akzeptieren.
Die Studierenden blockierten die Eingänge am Hauptgebäude der Universität, um ankommende Studentinnen und Studenten vom Streik zu überzeugen. Mit dem Streik wehren sich die Studentinnen und Studenten gegen das geplante neue Universitätsgesetz, insbesondere gegen höhere Studiengebühren. Am Montag wollen sie im Zürcher Kantonsrat eine entsprechende Petition deponieren.

Die kantonsrätliche Kommission für Bildung und Kultur hat sich bereits gegen die vom Regierungsrat geplante Erhöhung der Studiengebühren ausgesprochen. Damit dürften die Gebühren pro Semester höchstens von jetzt 600 auf rund 700 Franken erhöht werden und die drohende Verdoppelung der Gebühren ausbleiben.

Die Gebühren seien aber nur einer von mehreren Kritikpunkten, begründete das Aktionskomitee den Streik. Problematisch seien auch die geplante Verschärfung des Numerus Clausus, die Einführung von kostendeckenden Gebühren für Weiterbildung und Nachdiplomstudien sowie die Kompetenzerweiterung des undemokratischen Unirats.

Die Gesetzesrevision ziele ab auf eine Verschulung der Universität, die sich am Markt orientiere und deren Entscheide zunehmend von Männern aus der Privatwirtschaft gefällt würden. Arbeit neben dem Studium werde zunehmend verunmöglicht, die Chancengleichheit damit unterhöhlt.

(bsk/sda)

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