Warum nicht Frühdeutsch?
Nun, die Einigung ist erzielt und in Zukunft werden die Primarschüler der Deutschschweiz in drei Fremdsprachen unterrichtet werden.
Drei? Wie kommt der Autor wohl auf diese Zahl? Nun, wenn wir ehrlich sind, ist für den durchschnittlichen Zürcher, Berner oder Basler das Hochdeutsche fast so weit weg wie das Französische oder das Englische. Und selbst nach sechs Jahren Deutschunterricht scheint unser Nachwuchs nicht wirklich heimisch in jener Sprache, in der fast alle hiesigen Zeitungen, Gesetzestexte, Verträge und Kolumnen verfasst sind.
Fragt man Sekundarlehrer, die das Vergnügen haben, Dreizehnjährigen Deutsch beizubringen, wandert deren Blick erst mal gen Himmel. Um danach die Unfähigkeit der Schüler, zu konjugieren und zu deklinieren, in Grund und Boden zu verdammen. Eine Lehrerin erzählte mir davon, dass sie mit ihrer Klasse Stoff durchgehen musste, den eigentlich Fünftklässler beherrschen müssten.
Textverständnis und die Fähigkeit, eigene Gedanken zu formulieren, seien stark eingeschränkt. Nicht, weil die Schüler so dumm seien, sondern weil sie scheinbar niemals das Handwerkszeug erhalten haben, mit der deutschen Hochsprache umzugehen. Dass der Primarschulunterricht zum grossen Teil auf Schweizerdeutsch gegeben wird, ist vermutlich nicht unwesentlich daran beteiligt. Doch es gibt auch noch andere Faktoren, wie der hohe Fremdsprachenanteil unter Primarschülern und die Tatsache, dass viele Eltern eigene Aufgaben versuchen, an die Schulen abzuschieben und so die Lehrer überlastet werden. Doch auch in Gegenden, wo der Ausländeranteil tief ist, sind die Deutschkenntnisse der Schüler, die in die Sekundarschule übertreten, lausig.
Doch wenn man die eigene Sprache schon fast nicht beherrscht, wie soll man erst Fremdsprachen lernen? Es gibt nun einmal Regeln in Sprachen, die nicht spielerisch und locker absorbiert werden können, sondern mühsam erlernt sein wollen. Sind diese Strukturen aber erst einmal bekannt, ist man fähig, die Sprache zu beherrschen, statt von ihr beherrscht zu werden.
Versteht man erst einmal, wie die eigene Sprache funktioniert, wird es auch wesentlich leichter, andere Sprachen zu erlernen. Auch ist es mit diesen Fähigkeiten möglich, die Welt um sich herum besser zu verstehen: Politisches Desinteresse, die Unfähigkeit Abzahlungs- und Kreditverträge und deren Konsequenzen zu begreifen und eine immer komplexere Welt zu erfassen, sind auch eine Folge davon, dass unser wichtigstes Kommunikationsinstrument - die Sprache - von vielen jüngeren Leuten nicht richtig mehr angewendet werden kann.
Es ist daher zu hoffen, dass die Ankündigung, auch die Primärsprachen wieder stärker zu unterrichten und zu fördern, in die Tat umgesetzt wird. Ansonsten wird nämlich einfach eine Generation von polyglotten Analphabeten herangezogen.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)

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