Was geschieht auf der CeBIT?

publiziert: Mittwoch, 8. Mrz 2006 / 11:52 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 8. Mrz 2006 / 18:05 Uhr

Morgen öffnet die diesjährige Computermesse CeBIT in Hannover ihre Pforten. Eine Woche werden den Besuchern neue Dienste und Trends präsentiert.

Ein kurzer Überblick, was die Besucher der Branchenmesse erwartet.
Ein kurzer Überblick, was die Besucher der Branchenmesse erwartet.
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Zu den wichtigsten Themen werden das Internet, die mobile Kommunikation, Konvergenzprodukte, RFID und das digitale Zuhause gehören. Hier schon mal ein kurzer Überblick, was die Besucher der Branchenmesse erwartet.

Der mobile Breitband-Internetzugang

Spannend wird auf der CeBIT das Thema mobiler Breitband-Zugang. In Hannover soll gezeigt werden, welches Zukunftspotenzial beispielsweise in HSDPA steckt.

Die beiden deutschen Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile und Vodafone starten zur CeBIT die kommerzielle Vermarktung von HSDPA, das zunächst vor allem in Städten, später aber auch im gesamten UMTS-Netz angeboten werden soll. Die maximale Datenübertragungsrate steigt damit von derzeit 384 kBit/s auf zunächst bis zu 1,8 MBit/s. Später sollen noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein.

So hat Vodafone angekündigt, auf der Messe mobile Datenübertragungen mit bis zu 10 MBit/s zu demonstrieren. Dazu wird in Hannover ein spezielles Demosystem aufgebaut. Beide Netzbetreiber verkaufen schon seit dem vergangenem Herbst Laptop-Modemkarten, die per Software-Update für HSDPA aufgerüstet werden können.

Auf der CeBIT werden auch erste Modems im PCMCIA-Format erwartet, die ohne Upgrade fit für das mobile Breitbandnetz sind. Hierzulande haben die Mobilfunkbetreiber Swisscom Mobile und Orange bereits angekündigt, dieses Jahr HSDPA-Netze in Betrieb zu nehmen.

VDSL und ADSL2+

Neben der UMTS-Erweiterung stehen auch im Festnetz einiges an Bandbreiten-Verbesserung an. Schlagworte, die auf der CeBIT immer wieder fallen werden, sind sowohl VDSL aber auch ADSL2+, das in der Vermarktung bei zahlreichen Anbietern schon seit einigen Wochen enorm gepusht wird.

Die Bandbreiten, die erreicht werden, sind enorm: 16 MBit/s gelten bei ADSL2+ derzeit als Standard, mit VDSL können es 50 MBit/s werden - Bandbreiten, die noch vor ein bis zwei Jahren unvorstellbar waren. Bei der Swisscom spielt VDSL neben HSDPA eine grosse Rolle in ihrer Breitband-Offensive. Bis 2007 soll rund die Hälfte der Schweizer Haushalte von einem VDSL-Anschluss profitieren können.

Triple Play: Internet, Telefonie und Fernsehen

Mit den Bandbreiten rückt das Augenmerk auch auf die entsprechende Anwendungen: Hier kommt ein weiteres Schlagwort ins Spiel, das in den vergangenen Monaten schon immer wieder gefallen ist, dieses Jahr aber wohl endgültig marktreif wird: Es geht um Triple Play. Dieser Begriff meint, dass Internet, Telefonie und Fernsehen über eine (Daten-)Leitung kommen.

Um hier eine vernünftige Qualität für das Fernsehbild zu gewährleisten, reicht eine 6-MBit/s-Verbindung nicht aus. Das gilt vor allem dann, wenn das Bild in HDTV-Qualität auf dem Gerät des Kunden dargestellt werden soll und gegebenenfalls sogar noch Dolby-Digital-Sound mitgeliefert wird.

Spätestens wenn dann noch im Internet gesurft, per VoIP telefoniert werden soll oder gar ein zweites Fernsehbild abgerufen wird, kommt der Nutzer um einen Breitbandanschluss der neuesten Generation nicht mehr herum. Die Swisscom will noch in diesem Jahr Fernsehen über das Internet anbieten.

Das Ziel für die Lancierung sei ein vollwertiges TV-Angebot mit einem breiten Angebot an Fernsehprogrammen, eine Settop-Box mit integrierter Harddisk sowie die Möglichkeit, über einen Anschluss gleichzeitig aufnehmen und fernsehen zu können. Konkurrent cablecom bietet bereits Fernsehen, Internet und Telefonieren über sein Kabelnetz an.

(bert/sda)

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