Washington dementiert Rumsfelds Besuch

publiziert: Sonntag, 9. Jul 2006 / 18:12 Uhr

Kabul - Die US-Regierung hat ihre Angaben korrigiert, wonach US- Verteidigungsminister Donald Rumsfeld Afghanistan besucht hat.

Die US-Regierung zeigt sich widersprüchlich.
Die US-Regierung zeigt sich widersprüchlich.
«Das war ein Fehler», sagte Janelle Hironimus, Sprecherin des US- Aussenministeriums mit Blick auf vorherige Angaben von US- Aussenstaatssekretär Nicholas Burns.

Dieser hatte im US-Fernsehsender NBC gesagt, Rumsfeld sei in Afghanistan, um zehn Tage nach dem Besuch von US-Aussenministerin Condoleezza Rice dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai den Rücken zu stärken.

Karsais Regierung ist wegen der anhaltenden Gewalt von Aufständischen stark unter Druck geraten.

Anschlag auf spanische Patrouille

Derweil riss die Gewaltwelle in Afghanistan auch am Wochenende nicht ab. Bei einem Anschlag auf ein Fahrzeug der spanischen Armee im Westen Afghanistans wurde am Samstag ein Soldat getötet. Vier weitere Soldaten seien verletzt worden, teilte die Internationale Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) in Kabul mit.

Der Anschlag habe sich etwa 60 Kilometer von der Stadt Farah entfernt, nahe der Grenze zum Iran ereignet. Unbekannte hätten einen Sprengsatz am Strassenrand gezündet, als die spanische Patrouille vorbeigefahren sei. Farah grenzt an die südafghanische Unruheprovinz Helmand.

Nach Angaben des spanischen Verteidigungsministeriums handelt es sich bei dem Toten um einen Spanier peruanischer Herkunft. Die spanische Armee ist seit 2002 in Afghanistan.

Seither starben 80 spanische ISAF-Soldaten, 62 von ihnen bei einem Flugzeugunglück 2003 in der Türkei und 17 bei einem Helikopterabsturz 2005 in Afghanistan. Derzeit sind etwa 700 spanische Soldaten in Afghanistan stationiert.

Zusammenstoss mit Rebellen

Nach Angaben der US-Streitkräfte wurde am Sonntag bei einem Zusammenstoss mit Rebellen in der südafghanischen Provinz Kandahar ein kanadischer Soldat der US-geführten Koalitionstruppen getötet.

In der Region hatte es bereits am Samstag mehrere Gefechte gegeben. Eine Sprecherin der Koalitionstruppen im Stützpunkt Kandahar sagte, bei diesen Kämpfen seien drei Koalitionssoldaten und ein afghanischer Soldat verwundet worden. Fünf Taliban-Anhänger seien getötet und einer verletzt worden.

(ht/sda)

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