Wawrinka verliert unglücklich gegen Nadal

publiziert: Sonntag, 22. Jul 2007 / 18:08 Uhr

Trotz einer nahezu makellosen Leistung verlor Stanislas Wawrinka den Final des ATP-Turniers in Stuttgart gegen Sandplatz-König Rafael Nadal 4:6, 5:7. Der Schweizer brachte den Spanier nicht nur ins Schwitzen, sondern in Bedrängnis.

Für Stanislas Wawrinka war das Final der grösste Erfolg seiner noch jungen Karriere.
Für Stanislas Wawrinka war das Final der grösste Erfolg seiner noch jungen Karriere.
Der 22-jährige Wawrinka schaffte in beiden Sätzen als erster Spieler den Service-Durchbruch.

Doch sowohl beim Stand von 1:3 und 0:2 behielt der um ein Jahr jüngere Spanier die Nerven und antwortete mit dem Rebreak. Somit blieb er gegen den respektlos aufspielenden Romand stets im Match.

Allerdings brach er dessen Widerstand keineswegs; als Wawrinka im zweiten Satz das insgesamt dritte Break (1:3) gelang, vermochte er dieses mit einer 4:1-Führung zu bestätigen.

Nadal nach Art eines grossen Champions

Nadal konnte sich aus dieser Not nur mit Mühe befreien. Zum 2:4 musste er vier Breakbälle abwehren und erst als der Schweizer zum Satzgewinn aufschlug, wurde der Mallorquiner dem Ruf eines Champions gerecht.

Danach gings plötzlich schnell. Nach dem Break zum 4:5 und dem problemlosen Ausgleich zum 5:5 folgte ein Service-Durchbruch zu Null.

Nach über zwei Stunden Spielzeit beging Wawrinka schliesslich beim ersten Matchball einen unerzwungenen Vorhandfehler.

Ausgeglichene Statistik

Nadal beging wohl ein paar Fehler mehr als gewohnt. Doch zu echten Gratispunkten kam der Schweizer selten.

Er forcierte Nadals «unforced errors» mit schnellem Spiel, brillanten Longline-Schlägen mit der Rückhand, herrlich erlaufenen Stoppbällen oder platzierten Aufschlägen.

Wie ausgeglichen die Partie verlief, lässt sich auch aus der Statistik ablesen. Mit 80:71 gewonnener Punkte und zwölf gegenüber neun Breakbällen verzeichnete der Spanier auf dem Weg zu seinem 23. Turniersieg (dem sechsten in dieser Saison) nur marginal bessere Werte.

Hätte Wawrinka bei den ersten Aufschlägen eine höhere Quote als 50 Prozent erreicht, wäre zumindest ein Satzgewinn drin gelegen.

Schwere Aufgabe in Kroatien

Mit einer Saisonbilanz von bloss drei Siegen und neun Erstrunden-Niederlagen war der Schweizer als Nummer 50 der Weltrangliste nach Stuttgart gereist.

Mit einem Preisgeld von 66'000 Euro und viel Selbstvertrauen verlässt er den süddeutschen Raum.

Er wird wohl am Montag als Nummer 35 im Ranking erscheinen. Allerdings hat er kommende Woche seinen bislang einzigen Turniersieg aus dem Vorjahr in Umag (Kro) zu verteidigen.

(rr/Si)

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